Bauwerk
Semper - Depot
Carl Pruscha - Wien (A) - 1995
14. September 2003 - Az W
Das Semper-Depot stammt aus dem 19. Jahrhundert, 1874-77 von Gottfried Semper und Karl Hasenauer erbaut, und diente als Produktionsort für Theaterdekorationen und -kulissen.
Zwanzig Jahre lang war dieser Bau, der jahrzentelang leerstand, vor dem Abbruch bedroht, bevor es Ernst Hiesmayr, damals Rektor der TU-Wien, davor bewahrte.
1990 begann Pruscha mit den Plänen zur Revitalisierung mit einem Gewinn von zusätzlich 7.500 m² Nutzfläche - das Depot wurde der Akademie überantwortet - und ist heute das neue Atelierhaus der Akademie: Das Semper-Depot ist viergeschoßig mit einem dreieckigen Grundriß mit schräg abgeschnittener Spitze. Eine Quermauer mit großen Türen teilt den Bau in zwei Bereiche: -der Prospekthof, offen über alle vier Geschoße mit rundumlaufenden Galerien, -der Bereich mit hallenartigen Räumen, die an beiden Seiten der Mittelwand übereinander angeordnet sind.
Das Tragwerk der Decken bilden 6 m hohe gußeiserne Säulen, die untereinander verschraubt sind, und in drei Reihen jeweils die Hallen durchlaufen. Entlang der Mittelmauer wurden halbstöckige Leichtbaucontainer aufgestellt, die sowohl u.a. als Sanitärbereiche wie auch als Galerie für die Studenten dienen. Ebenso kamen zwei neue Feuerstiegen hinzu, wobei die an der Nordseite eine markantes Zeichen setzt. Die Arbeitsräume für das Lehrpersonal sind in allen Obergeschossen untergebracht.
Ein exemplarisches Beispiel für eine Revitalisierung mit einer äußerst gelungenen Verbindung von alter und neuer Substanz.
Zwanzig Jahre lang war dieser Bau, der jahrzentelang leerstand, vor dem Abbruch bedroht, bevor es Ernst Hiesmayr, damals Rektor der TU-Wien, davor bewahrte.
1990 begann Pruscha mit den Plänen zur Revitalisierung mit einem Gewinn von zusätzlich 7.500 m² Nutzfläche - das Depot wurde der Akademie überantwortet - und ist heute das neue Atelierhaus der Akademie: Das Semper-Depot ist viergeschoßig mit einem dreieckigen Grundriß mit schräg abgeschnittener Spitze. Eine Quermauer mit großen Türen teilt den Bau in zwei Bereiche: -der Prospekthof, offen über alle vier Geschoße mit rundumlaufenden Galerien, -der Bereich mit hallenartigen Räumen, die an beiden Seiten der Mittelwand übereinander angeordnet sind.
Das Tragwerk der Decken bilden 6 m hohe gußeiserne Säulen, die untereinander verschraubt sind, und in drei Reihen jeweils die Hallen durchlaufen. Entlang der Mittelmauer wurden halbstöckige Leichtbaucontainer aufgestellt, die sowohl u.a. als Sanitärbereiche wie auch als Galerie für die Studenten dienen. Ebenso kamen zwei neue Feuerstiegen hinzu, wobei die an der Nordseite eine markantes Zeichen setzt. Die Arbeitsräume für das Lehrpersonal sind in allen Obergeschossen untergebracht.
Ein exemplarisches Beispiel für eine Revitalisierung mit einer äußerst gelungenen Verbindung von alter und neuer Substanz.
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig