Inmitten der gewachsenen Wienerwaldsiedlung wurde das Holzhaus anstelle eines bestehenden Althauses im Sinne der Nachverdichtung baulicher Struktur konzipiert und errichtet. Aufgrund der schmalen Grundstücksform mussten die Räume geschickt gestapelt und ineinander verschachtelt werden. Eine 65 m² grosse Dachterrasse schafft Intimität und entzieht sich der Einsicht der Nachbarn. Der Blick in den Wienerwald wird frei.
Der 3-schalige Holzriegelbau mit thermisch getrenntem Ständerwerk und Zellulosedämmung ist mit unbehandelter Lärchenholzschalung verkleidet. Die Innenwände sind aus massiven Bauteilen errichtet und wirken als Speichermassen.

Beheizt wird das Gebäude mit der Energiekennzahl 21 kWh/m2a und einer Luftdichte n50 von 0,93 m³/h mit einer kontrollierten Wohnraumlüftung mit Gegenstromplattenwärmetauscher, Wärmepumpenmodul und Frischluftvorwärmung über Erdkollektor. Ein Pelletsofen mit nachgeschalteten keramischen Zügen ergänzt das Heizsystem bei Spitzenlasten. (Text: Architekt)