Bauwerk
Stadttheater Klagenfurt - Generalsanierung
Günther Domenig - Klagenfurt (A) - 1998
14. September 2003 - Az W
Das Jubiliäums Stadttheater, nach Plänen der Theaterspezialisten Helmer und Fellner, stammt aus dem Jahre 1910. Die starken bautechnischen Eingriffe aus den 50-er und 60-er Jahren sowie ein Erweiterungsbau des Bühnenhauses, veranlassten den Architekten, diese Teile wieder zu entfernen, um den Altbestand wieder frei- und herzustellen.
Die ursprüngliche Auslegung auf Achsialität wurde respektiert, der gesamte Neubau setzt diese Achsialität der vorhandenen baulichen Elemente fort. An die beiden querliegenden, ostseitig bestehenden Baukörper schließen nun längsgerichtete Bürobauten mit Fassaden aus geschichteten Glaselementen. Dominantester Bauteil ist ein schwebender, plastisch geformter „Pfahl“ - eine architektonische Skulptur -, der in der Hauptachse liegt.
Schräg verglaste Stiegenhäuser, zu beiden Seiten des „Pfahls“, stellen die Verbindung zu den beiden Bürobauten dar. Das Dach des Pfahls setzt, leicht angehoben, an das vorhandene Stahlfachwerk am Bühnenhaus an, knickt nach oben, verjüngt sich und kragt bis zum Park aus. Die angehobene Untersicht verstärkt den schwebenden Charakter. Die Auskragung des „Pfahls“ ist eine Kombination von Druckelementen und Abspannungen.
Ein Graben zwischen dem angrenzenden Park und dem Neubau, auf Zufahrtshöhe, bringt natürliches Licht in die Werkstätten, die im Untergeschoss angesiedelt sind.
Die Bereiche der Künstler wurden in der Nähe des Altbestandes nahe der Bühne angesiedelt, Technikräume, Verwaltung, Werkstätten und Nebenräume befinden sich im Neubau.
Die ursprüngliche Auslegung auf Achsialität wurde respektiert, der gesamte Neubau setzt diese Achsialität der vorhandenen baulichen Elemente fort. An die beiden querliegenden, ostseitig bestehenden Baukörper schließen nun längsgerichtete Bürobauten mit Fassaden aus geschichteten Glaselementen. Dominantester Bauteil ist ein schwebender, plastisch geformter „Pfahl“ - eine architektonische Skulptur -, der in der Hauptachse liegt.
Schräg verglaste Stiegenhäuser, zu beiden Seiten des „Pfahls“, stellen die Verbindung zu den beiden Bürobauten dar. Das Dach des Pfahls setzt, leicht angehoben, an das vorhandene Stahlfachwerk am Bühnenhaus an, knickt nach oben, verjüngt sich und kragt bis zum Park aus. Die angehobene Untersicht verstärkt den schwebenden Charakter. Die Auskragung des „Pfahls“ ist eine Kombination von Druckelementen und Abspannungen.
Ein Graben zwischen dem angrenzenden Park und dem Neubau, auf Zufahrtshöhe, bringt natürliches Licht in die Werkstätten, die im Untergeschoss angesiedelt sind.
Die Bereiche der Künstler wurden in der Nähe des Altbestandes nahe der Bühne angesiedelt, Technikräume, Verwaltung, Werkstätten und Nebenräume befinden sich im Neubau.
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig
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