Bauwerk
Offenes Kulturhaus Linz - O.K. - Um- und Ausbau
RIEPL RIEPL ARCHITEKTEN - Linz (A) - 1998
14. September 2003 - Az W
Der ursprüngliche Bau, eine Schule der Ursulinen, stammt aus den 30-er Jahren und ist ein langgezogener, schmaler Riegel, der für Ausstellungs- und Produktionszwecke adaptiert wurde. Der ehemalige Eingang wurde von der Schmalseite auf die Längsseite zentral versetzt. Die Fassade wurde bis auf diesen Eingriff erhalten und von Sabine Bitter und Helmut Weber anthrazit eingefärbt.
Durch die zentrale Eingangssituation ergeben sich mehrere Möglichkeiten der Erschließung: Der Bau erlebt eine Zweiteilung (in links und rechts) und kann ebenso direkt durchquert werden, was weiter in den schmalen überdeckten Hof führt. Vom Erschließungsgang aus gelangt man am Ende des Ganges jeweils zu den Stiegenhäusern bzw. Aufzügen.
Fünf Künstlerwohnungen mit Präsentationsräumen sind im Erdgeschoss untergebracht, Organisation, Werkstätten und kleinere Präsentationsräume im ersten Stock. Im zweiten Obergeschoss befindet sch der eigentliche Ausstellungsraum mit 212 m² Grundfläche und beidsseitig längslaufenden Fensterfronten. Auf das Dach wurde ein Neubau aus Glas, Stahl und Beton als Mediendeck aufgesetzt, das aber vom Altbestand abgehoben wurde und so einen geschickten dezenten Zubau darstellt.
Im Grunde ist der Bau deshalb so gelungen, da der Altbestand erhalten wurde, seine Gestalt weiter ablesbar ist und durch raffinierte Eingriffe ein neues Raumkonzept geschaffen werden konnte. (Text: Otto Kapfinger, 21.09.2000)
Durch die zentrale Eingangssituation ergeben sich mehrere Möglichkeiten der Erschließung: Der Bau erlebt eine Zweiteilung (in links und rechts) und kann ebenso direkt durchquert werden, was weiter in den schmalen überdeckten Hof führt. Vom Erschließungsgang aus gelangt man am Ende des Ganges jeweils zu den Stiegenhäusern bzw. Aufzügen.
Fünf Künstlerwohnungen mit Präsentationsräumen sind im Erdgeschoss untergebracht, Organisation, Werkstätten und kleinere Präsentationsräume im ersten Stock. Im zweiten Obergeschoss befindet sch der eigentliche Ausstellungsraum mit 212 m² Grundfläche und beidsseitig längslaufenden Fensterfronten. Auf das Dach wurde ein Neubau aus Glas, Stahl und Beton als Mediendeck aufgesetzt, das aber vom Altbestand abgehoben wurde und so einen geschickten dezenten Zubau darstellt.
Im Grunde ist der Bau deshalb so gelungen, da der Altbestand erhalten wurde, seine Gestalt weiter ablesbar ist und durch raffinierte Eingriffe ein neues Raumkonzept geschaffen werden konnte. (Text: Otto Kapfinger, 21.09.2000)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig
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