Bauwerk
Alte Technik Graz - Hörsaaleinbau
Peter Lechner, Susanne Weigelt, Josef Fekonja, Barbara Paar - Graz (A) - 1998
14. September 2003 - Az W
Das Stammhaus der Technischen Universität Graz stammt aus dem Jahre 1888 und war für 300 Studenten konzipiert. Heute umfasst die Uni Graz 11.000 Studenten und hat sich flächenmäßig um mehr als das 10-fache vergrößert. Doch der Mangel an Hörsälen und die Idee der Verbindung der alten Universität mit den neuen Institutsgebäuden bestimmte diesen architektonischen Eingriff.
Der Innenhof der Alten Technik wurde über dem Sockelgeschoß gänzlich mit Glas überdacht, der Eingang des Stiegenhauses wurde durch zwei parallele Stiegenläufe vergrößert. Es entstand somit ein neues Foyer, das die Verbindung zum Park darstellt, in dem campusartig die einzelnen Institutsgebäude sowie eine Bibliothek angeordnet sind.
Der trapezförmige Einbau im Hof wurde von den bereits bestehenden Fassaden abgerückt und läuft nur auf einer Seite mit der Hofinnenseite parallel. Diese Anordnung wirkt wie „zum Hof verschoben“. Die Einbauten beinhalten einen Mehrzwecksaal auf der einen Seite und drei Hörsäle auf der anderen Seite des Hofes und ist insofern interessant, da das Gefühl eines Hofes weiterhin bestehen bleibt. Der Einbau bietet aber auch nicht nur Ausblicke durch das verglaste Dach, sondern auch Einblicke in einen der Hörsäle. Die als breites Band angelegte Verglasung folgt hier auf einer Seite dem Anstieg des Hörsaals. Das betont die Dynamik, die von diesem Bau ausgeht, da er nur auf einer Seite auf dem Boden aufliegt und durch seinen Anstieg am anderen Ende durch zwei Betonfüße gestützt wird. Ein unregelmäßiges Viereck aus Beton grenzt die Säle bis zum Dach ab und scheint wie in den Hof zwischengespannt. Im Zusammenspiel mit dem Mehrzwecksaal und dem neuen Foyer ist so die Möglichkeit für zusätzliche Großveranstaltungen gegeben.
Materialien: Beton, Glas.
Der Innenhof der Alten Technik wurde über dem Sockelgeschoß gänzlich mit Glas überdacht, der Eingang des Stiegenhauses wurde durch zwei parallele Stiegenläufe vergrößert. Es entstand somit ein neues Foyer, das die Verbindung zum Park darstellt, in dem campusartig die einzelnen Institutsgebäude sowie eine Bibliothek angeordnet sind.
Der trapezförmige Einbau im Hof wurde von den bereits bestehenden Fassaden abgerückt und läuft nur auf einer Seite mit der Hofinnenseite parallel. Diese Anordnung wirkt wie „zum Hof verschoben“. Die Einbauten beinhalten einen Mehrzwecksaal auf der einen Seite und drei Hörsäle auf der anderen Seite des Hofes und ist insofern interessant, da das Gefühl eines Hofes weiterhin bestehen bleibt. Der Einbau bietet aber auch nicht nur Ausblicke durch das verglaste Dach, sondern auch Einblicke in einen der Hörsäle. Die als breites Band angelegte Verglasung folgt hier auf einer Seite dem Anstieg des Hörsaals. Das betont die Dynamik, die von diesem Bau ausgeht, da er nur auf einer Seite auf dem Boden aufliegt und durch seinen Anstieg am anderen Ende durch zwei Betonfüße gestützt wird. Ein unregelmäßiges Viereck aus Beton grenzt die Säle bis zum Dach ab und scheint wie in den Hof zwischengespannt. Im Zusammenspiel mit dem Mehrzwecksaal und dem neuen Foyer ist so die Möglichkeit für zusätzliche Großveranstaltungen gegeben.
Materialien: Beton, Glas.
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig
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