Bauwerk
Oberlandesgericht Graz - Zentralbibliothek
ARTEC Architekten - Graz (A) - 1998
14. September 2003 - Az W
Aufgabe dieses Projektes war einerseits die Zusammenlegung dreier Bibliotheken, jene des Oberlandesgerichtes und des Landesgerichtes, als auch eine Verlegung bzw. Verbesserung von insgesamt 11 Richterarbeitsräumen. (Veränderung der Raumtiefen, Verlegung in andere Geschoße, Optimierung der natürlichen Beleuchtung durch Querlegung von Räumen etc.)
Die grosse Raumhöhe von 4,80 m im nördlichen Trakt bot die Möglichkeit, die zusammengelegte Bibliothek hier unterzubringen und zusätzlich ein Zwischengeschoß als Galerieebene über der halben Grundrissfläche einzuziehen. Diese wird von T-Trägern getragen, die zwischen Fenster- und Gangwand eingespannt sind.
Die tragende Platte des Galeriegeschoßes wird am freien Ende nach oben fortgesetzt und bildet Arbeitstische mit geschlossener Front zum offenen Luftraum hin. Die Bereiche unter der Galerie sind mit Bücherkästen - die äußere Schicht fix, die inneren Elemente zum Ausziehen - zwischen den Stahlträgern ausgestattet. Als Nischen eingebaute Stehpulte zwischen den fixen Elementen und Tische zwischen den Fenstern in der Nähe der ausgezogenen Elemente sorgen für sinnvoll angelegte Arbeitsbereiche. Auf Galerieebene ist die raumabschließende Wand mit raumhohen Regalen mit teilweise mobilen Kästen davor versehen.
Die bibliotheksinterne Erschließung erfolgt außerhalb der eigentlichen Bibliothek über den Gang und minimiert so zusätzliche Geräuschstörungen im Bibliothekslesebereich. Auch diese Überlegungen zeigen die durchdachte Umsetzung eines inhaltlich besetzten Bereiches in Form von praktisch sinnvollen und zeitgemäßen Lösungen.
Die grosse Raumhöhe von 4,80 m im nördlichen Trakt bot die Möglichkeit, die zusammengelegte Bibliothek hier unterzubringen und zusätzlich ein Zwischengeschoß als Galerieebene über der halben Grundrissfläche einzuziehen. Diese wird von T-Trägern getragen, die zwischen Fenster- und Gangwand eingespannt sind.
Die tragende Platte des Galeriegeschoßes wird am freien Ende nach oben fortgesetzt und bildet Arbeitstische mit geschlossener Front zum offenen Luftraum hin. Die Bereiche unter der Galerie sind mit Bücherkästen - die äußere Schicht fix, die inneren Elemente zum Ausziehen - zwischen den Stahlträgern ausgestattet. Als Nischen eingebaute Stehpulte zwischen den fixen Elementen und Tische zwischen den Fenstern in der Nähe der ausgezogenen Elemente sorgen für sinnvoll angelegte Arbeitsbereiche. Auf Galerieebene ist die raumabschließende Wand mit raumhohen Regalen mit teilweise mobilen Kästen davor versehen.
Die bibliotheksinterne Erschließung erfolgt außerhalb der eigentlichen Bibliothek über den Gang und minimiert so zusätzliche Geräuschstörungen im Bibliothekslesebereich. Auch diese Überlegungen zeigen die durchdachte Umsetzung eines inhaltlich besetzten Bereiches in Form von praktisch sinnvollen und zeitgemäßen Lösungen.
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig
Akteure
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Tragwerksplanung
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