Bauwerk
Privathallenbad
gup architekten - Zell am See (A) - 1998
18. Juni 2006 - Az W
Um die freistehende Gründerzeitvilla nicht durch einen Zubau zu bedrängen und um die Gartenfläche möglichst unangetastet zu belassen, wurde das geforderte Hallenbad unter den bestehenden Parkplatz gelegt. Nur zwei oberirdische Elemente - Turm und Panoramafenster - verweisen auf das Darunterliegende. Als ein Leitmotiv der Planung bezeichnen die Architekten „das Behandeln der Schachtel (Aufschneiden, Erweitern, Verzerren ...)“, wobei sich durch den Geländesprung ein weiteres Motiv - das der Kante - ergab.
Entlang dieser Kante sind die Elemente Oberlichten, Freitreppe und Verbindundungsgang sinnfällig gesetzt, der Verlauf des Hanges zeichnet sich im schrägen Verlauf der Decke ab.
Die Reduktion auf wenige Materialien (Sichtbeton, Epoxidharz, Holz und Glas - keine Fliesen!), die differenzierte geometrische Farbreihe für das Becken (Blau-Grün-Grau-Töne unterschiedlicher Helligkeit und „Tiefensuggestion“ - Farbkonzept von Eric Moinat) sowie die subtile Tageslichtführung verleihen dem subterrestrischen Schwimmbad ein sehr spezielles Ambiente abseits des Spektrums herkömmlicher „Wellnessoasen“. (Text: Gabriele Kaiser)
Entlang dieser Kante sind die Elemente Oberlichten, Freitreppe und Verbindundungsgang sinnfällig gesetzt, der Verlauf des Hanges zeichnet sich im schrägen Verlauf der Decke ab.
Die Reduktion auf wenige Materialien (Sichtbeton, Epoxidharz, Holz und Glas - keine Fliesen!), die differenzierte geometrische Farbreihe für das Becken (Blau-Grün-Grau-Töne unterschiedlicher Helligkeit und „Tiefensuggestion“ - Farbkonzept von Eric Moinat) sowie die subtile Tageslichtführung verleihen dem subterrestrischen Schwimmbad ein sehr spezielles Ambiente abseits des Spektrums herkömmlicher „Wellnessoasen“. (Text: Gabriele Kaiser)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig