Bauwerk
ALPLA Blaserei, Lager und Verwaltung
Früh Architekturbüro - Fußach (A) - 2005
10. April 2006 - Az W
Für die 1955 gegründeten ALPLA-Werke, eine in der Herstellung von Kunststoffverpackungen weltweit tätige Unternehmensgruppe, waren die Architekten bereits mehrfach tätig, im kleinen wie im größeren Maßstab. Gegenüber der 2001 errichteten Spritzerei in Fussach (siehe gesonderten Eintrag) sollte nun ein Verwaltungstrakt sowie eine Blaserei und ein Hochregallager errichtet werden, die mit den bestehenden Gebäudeteilen eine schlüssige Einheit bilden.
Der 18 Meter hohe Verwaltungstrakt flankiert im Kontext des Bestands einen dreiseitig umschlossenen Hof, der auf dem weitläufigen Gelände für Besucher wie Betriebsangehörige eine überschaubare Situation mit urbanen Qualitäten schafft. Im fünf Meter hohen Foyer steht eine „Himmelsstiege“ frei im Raum, eine für ein Unternehmen dieser Größenordnung angemessene Geste. Die über ein Sheddach belichtete Blaserei dockt im Süden an den Verwaltungsbau an, die Halle wird in 5 Meter Höhe von zwei mächtigen Betonröhren durchquert, auf denen die Leimbinderkonstruktion ansetzt und in welchen die Versorgungsstränge für die Blasmaschinen situiert sind; den Sandwichelementen der Fassade wurde eine transluzente Polyesterwelle vorgehängt. Den südlichen Abschluss des Werkkomplexes bildet das 27 Meter hohe, 140 Meter lange und 30 Meter breite Hochregallager für rund 5.500 Paletten mit Roh- und Fertigprodukten. (Text: Gabriele Kaiser)
Der 18 Meter hohe Verwaltungstrakt flankiert im Kontext des Bestands einen dreiseitig umschlossenen Hof, der auf dem weitläufigen Gelände für Besucher wie Betriebsangehörige eine überschaubare Situation mit urbanen Qualitäten schafft. Im fünf Meter hohen Foyer steht eine „Himmelsstiege“ frei im Raum, eine für ein Unternehmen dieser Größenordnung angemessene Geste. Die über ein Sheddach belichtete Blaserei dockt im Süden an den Verwaltungsbau an, die Halle wird in 5 Meter Höhe von zwei mächtigen Betonröhren durchquert, auf denen die Leimbinderkonstruktion ansetzt und in welchen die Versorgungsstränge für die Blasmaschinen situiert sind; den Sandwichelementen der Fassade wurde eine transluzente Polyesterwelle vorgehängt. Den südlichen Abschluss des Werkkomplexes bildet das 27 Meter hohe, 140 Meter lange und 30 Meter breite Hochregallager für rund 5.500 Paletten mit Roh- und Fertigprodukten. (Text: Gabriele Kaiser)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig
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