Bauwerk
Jugendsporthaus Schladming
team-depisch, Zentner architektur - Schladming (A) - 2005
30. April 2006 - Az W
Das in den 1970er Jahren errichtete Sportschülerheim Schladming zählt zu den wichtigen Leistungszentren des heimischen Skisports. Im Rahmen eines 2002 ausgeschriebenen geladenen Wettbewerbs für die Generalsanierung sollte der Komplex - bei laufendem Betrieb - nicht nur gebäudetechnisch auf Stand gebracht werden, sondern auch eine sanitärtechnische Aufwertung der Zimmer und eine funktionale Neustrukturierung der Erd- und Untergeschossebene erfolgen.
Eine wichtige Maßnahme der architektonischen Klärung bestand darin, das zeittypisch gedrungene Satteldach zu entfernen und zu einem gleichwertigen Vollgeschoss auszubauen. Durch die Formulierung von „Wohngruppen“, bestehend jeweils aus 2- bis 4-Bettzimmern mit zugehörigen WC- und Duschräumen war es möglich, das geforderte Raumprogramm ohne Bestandserweiterung zu realisieren und für das Thema Intimität/Öffentlichkeit schlüssige Lösungen anzubieten. Loggien erweitern in den Wohngeschossen den Lebensraum ins Freie, an den Gemeinschaftsraum im Erdgeschoss schließt im Übergang zu den Freiluft-Trainingseinrichtungen ein Wintergarten an. Generell bietet das zuvor eher düstere Erdgeschoss nach Entfernen einiger tragender Wände und dank eines neuen Farbleitsystems ein freundliches Entree mit besserer Orientierung.
Durch die vorgehängte Holzfassade hat sich auch das äußere Erscheinungsbild des Schulsporthauses grundlegend verwandelt; Annexe, Zubauten und Fluchttreppen sind durch eine Eternitbekleidung von den holzbekleideten Hauptvolumina abgesetzt. (Text: Gabriele Kaiser)
Eine wichtige Maßnahme der architektonischen Klärung bestand darin, das zeittypisch gedrungene Satteldach zu entfernen und zu einem gleichwertigen Vollgeschoss auszubauen. Durch die Formulierung von „Wohngruppen“, bestehend jeweils aus 2- bis 4-Bettzimmern mit zugehörigen WC- und Duschräumen war es möglich, das geforderte Raumprogramm ohne Bestandserweiterung zu realisieren und für das Thema Intimität/Öffentlichkeit schlüssige Lösungen anzubieten. Loggien erweitern in den Wohngeschossen den Lebensraum ins Freie, an den Gemeinschaftsraum im Erdgeschoss schließt im Übergang zu den Freiluft-Trainingseinrichtungen ein Wintergarten an. Generell bietet das zuvor eher düstere Erdgeschoss nach Entfernen einiger tragender Wände und dank eines neuen Farbleitsystems ein freundliches Entree mit besserer Orientierung.
Durch die vorgehängte Holzfassade hat sich auch das äußere Erscheinungsbild des Schulsporthauses grundlegend verwandelt; Annexe, Zubauten und Fluchttreppen sind durch eine Eternitbekleidung von den holzbekleideten Hauptvolumina abgesetzt. (Text: Gabriele Kaiser)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig