Eine ehemalige Anlegestelle der Attersee Schifffahrt wurde aufgrund von Baufälligkeit aufgelassen und veräußert.

Die Neuplanung eines Badehauses mit Anlegemöglichkeit für kleinere Personenschiffe verzichtet auf einen massiven Stegeinbau. Eine bestehende Ufermauer bildet das Auflager für eine abgewinkelte Fundamentplatte, welche 6 m in die Seefläche ragt. Auf dieser Platte ist das Badehaus mit Sanitärraumen, Aufenthaltsraum und Sonnenterrasse in Holzbauweise situiert. Eine ebenfalls bestehende Hangstützmauer wird verlängert, und im Raum zwischen Winkelplatte und Hangstützmauer ist die Zugangsmöglichkeit situiert.

Der gesamte Holzbau ist in Lärche mit verleimten Steherkonstruktionen und Dreischichtplatten ausgeführt.
Der seeseitige Kopfteil des Aufenthaltsraumes ist zur Gänze verglast und bietet einen grandiosen Blick über den See auf die gegenüber liegende Hügel- und Berglandschaft. Das Dach ist als tragende Hohlkastenplatte mit Wärmedämmung konstruiert und durch ein umlaufendes Oberlichtband abgesetzt. Die Beschattung der über dem See gelegenen Terrasse erfolgt mit einem großflächigen Segel. (Text: Architekten)