Das Haus im St. Pöltener Stadtteil Oberwagram wurde als längliches, eingeschossiges, teilweise unterkellertes, Dreiviertel-Atriumgebäude, mit gefalteter Dachlandschaft konzipiert. Die Faltung reagiert auf die darunter liegenden Funktionen. Als Bauweise wurde eine Kombination aus einer massiven Ziegelwandkonstruktion mit einem darüber liegenden, in Leichtbauweise ausgeführten Holztramdaches mit Titanzinkdeckung gewählt.

Das Gebäude gliedert sich im wesentlichen in vier Zonen. Straßenseitig (Osten) befindet sich die Garage und der Wirtschaftsraum, daran angrenzend der private Schlaf- Sanitär- und Gästebereich. Die Eingangszone mit dem vorgelagerten Atrium und einem kleinem Gästebad, fungiert als Verbindungselement zum gartenseitig situierten, loftartigen, einseitig komplett verglasten, 4,5 Meter hohen, Wohn- Essbereich im Westen des Hauses. Das Atrium kann sowohl vom Gästezimmer, als auch vom Wohn- Essbereich erschlossen werden und dient den Bauherrn als uneinsehbare Terrasse an heißen Sommertagen. (Gabriele Kaiser nach einem Text der Architekten)