Bauwerk

ICT&S Center der Universität Salzburg
Ursula Spannberger - Salzburg (A) - 2004
ICT&S Center der Universität Salzburg, Foto: Andrew Phelps
ICT&S Center der Universität Salzburg, Foto: Andrew Phelps

Center for Advanced Studies and Research in Information and Communication Technologies & Society

19. Oktober 2006 - Initiative Architektur
Das ICT&S Center als ein neuer Schwerpunkt der Universität Salzburg hat seine Adresse in der Altstadt nahe deren Hauptgebäude gefunden. In einem traditionsreichen Patrizierhaus, das schon einmal – 1897 – nach den damals modernsten Kriterien für die Druckerei des Pustet Verlags umgebaut wurde.

Die aktuelle Gestaltung – im Dialog mit der wissenschaftlichen Leiterin Dr. Ursula Maier-Rabler erarbeitet – bezieht sich auf die Inhalte, mit denen sich die Mitarbeiter:innen und die 15 Kollegiat:innen auseinandersetzen werden. Offenheit, Durchlässigkeit, Flexibilität, Vernetzung, technischer Fortschritt, Gebrauchswert und soziale Begegnung sind Begriffe dazu. An die Architektur stellt das DIE Herausforderung der Moderne: „form follows function“ – und das in einem Haus, dessen Kern auf das 13. Jahrhundert zurückgeht.

Liebevoll detailreiche Restaurierungsarbeiten für Fassaden, Stuckdecken, Barocktüren und Holzböden waren erforderlich, zeitgemäße Materialien wie Glas und Stahl sowie zukunftsweisende Technologien, z.B. für die Datenleitungen, kamen zum Einsatz.

Über den öffentlichen Zugangshof an der Wiener-Philharmoniker-Gasse erreicht man Kolleg, Arbeitsflur, Usabilitylab und Meetingroom. Die Lounge führt am Innenhof vorbei in die Centerleitung, die von der Sigmund-Haffner-Gasse auch direkt zugänglich ist. Im 1. Stock sind Arbeitsräume für Professor:innen und Assistent:innen eingerichtet.

Die Möblierung ist Teil des Gesamtkonzepts und entspricht den oben angeführten Kriterien. Sie ist dem unterschiedlichen baulichen Ambiente im Erdgeschoß und 1. Stock ein adäquates Gegenüber und passt sich den verschiedenen Arbeitssituationen – einzeln, in Gruppen, Präsentation, Vortrag, Konferenz, aber auch Fremdnutzung – schnell und unkompliziert an. Dies wird mit dem gewählten Modulsystem, den eigens angefertigten rollbaren Elementen und deren durchgefärbten, nicht weiter oberflächenveredelten Materialien erreicht. (Text: Architektin)

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Für den Beitrag verantwortlich: Initiative Architektur

Ansprechpartner:in für diese Seite: Clara Kanzoffice[at]initiativearchitektur.at

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