Bauwerk
Haus Z
THALERTHALER - Wien (A) - 2005
5. November 2006 - Az W
Auf einem kleinen, dreieckigen Hangrundstück am Beginn eines Kleingartengebietes in Wien-Ottakring sollte aufgrund mehrerer Vorzüge hinsichtlich Vorfertigung, Genauigkeit, Bauzeit und Wandstärken ein Haus in Holzkonstruktion errichtet werden.
Um sich besser in die Struktur der umgebenden Bebauung einzugliedern (die Ein- und Mehrfamilienhäuser ringsum sind mehrheitlich verputzt) wurde das Gebäude aber nicht in jene typische Lärchenstülpschalung gehüllt, sondern mit einer dezentgrauen Fassade aus Baueternit ausgestattet. dazu die Architekten: „Aufgrund der vorherrschenden Materialien der Umgebung haben wir uns bewusst gegen eine Holzoptik der Fassade entschieden. Der Holzbau muss heute nicht mehr über eine Holzfassade definiert sein. Die Stärken des modernen Holzbaues liegen vielmehr in der jetzt möglichen Konstruktion polygonaler Geometrien und der Loslösung von der Orthogonalität.“
Um der unverbaubaren Aussicht größtmögliche Präsenz einzuräumen, wurde die auf gesetztliche 250 m³ limitierte Kubatur des Kleingartenhauses turmartig in die Vertikale entwickelt, wobei durch das Zurückspringen des Erdgeschosses die „Aussichtsturmform“ noch zusätzlich betont wird. Durch diagonale bzw. zirkuläre Ausrichtung der Wegachsen im Inneren und eine weitgehende Integration der Erschließungsflächen in die Wohnräume vermittelt das Haus eine gewisse Weitläufigkeit und Lockerheit. Der Blick wird nicht von geschlossenen Wandflächen eingefangen, sondern - wo immer es möglich ist - ins Offene geführt. (Text: Gabriele Kaiser)
Um sich besser in die Struktur der umgebenden Bebauung einzugliedern (die Ein- und Mehrfamilienhäuser ringsum sind mehrheitlich verputzt) wurde das Gebäude aber nicht in jene typische Lärchenstülpschalung gehüllt, sondern mit einer dezentgrauen Fassade aus Baueternit ausgestattet. dazu die Architekten: „Aufgrund der vorherrschenden Materialien der Umgebung haben wir uns bewusst gegen eine Holzoptik der Fassade entschieden. Der Holzbau muss heute nicht mehr über eine Holzfassade definiert sein. Die Stärken des modernen Holzbaues liegen vielmehr in der jetzt möglichen Konstruktion polygonaler Geometrien und der Loslösung von der Orthogonalität.“
Um der unverbaubaren Aussicht größtmögliche Präsenz einzuräumen, wurde die auf gesetztliche 250 m³ limitierte Kubatur des Kleingartenhauses turmartig in die Vertikale entwickelt, wobei durch das Zurückspringen des Erdgeschosses die „Aussichtsturmform“ noch zusätzlich betont wird. Durch diagonale bzw. zirkuläre Ausrichtung der Wegachsen im Inneren und eine weitgehende Integration der Erschließungsflächen in die Wohnräume vermittelt das Haus eine gewisse Weitläufigkeit und Lockerheit. Der Blick wird nicht von geschlossenen Wandflächen eingefangen, sondern - wo immer es möglich ist - ins Offene geführt. (Text: Gabriele Kaiser)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig