Bauwerk
Rathaus Ternberg
RIEPL RIEPL ARCHITEKTEN - Ternberg (A) - 1998
14. September 2003 - Az W
Ursprünglich wurde das Gebäude als Schulbau in der K&K - Monarchie errichtet; heute wird es als Rathaus genutzt. Da es unter Denkmalschutz steht, und der Gemeinderat es deshalb als eine schwierige Bauaufgabe betrachtete, wurde ein Wettbewerb für den Um- und Anbau ausgeschrieben.
Eine plumpe Aufstockung aus der NS-Zeit wurde entfernt und die alte Dachform wieder hergestellt. Weiters wurde ein Anbau anstelle der Erschließungs- und WC-Anlagen an der Ostseite neu errichtet. Die Architekten Gabriele und Peter Riepl gestalteten den Zubau in Form einer glatten, kompakten Scheibe als Kontrast zum reich dekorierten, cremefarbenen Bestand. Die Fassade ist mit fünf Zentimeter starken Platten in den Formaten 215 mal 100 cm und 120 mal 100 cm in einem fünf Millimeter feinen, offenen Fugenraster verkleidet. Der schwarzgrau-olivfarbene Stein, dessen sichtbare Oberflächen fein geschliffen wurde und in der Sonne schimmernd glänzt, erinnert an dunklen Marmor. Dieser Naturstein wurde auch als Bodenbelag in den öffentlich zugänglichen Bereichen eingesetzt. Einzig die in Lärchenholz ausgeführten Fensterläden nehmen Bezug auf die ländliche Umgebung.
Man gelangt durch den Bestand in die neue, zweigeschossige Halle und von dort über die frei positionierte Treppe in das Obergeschoss, wo sich der Gemeindesaal und das Standesamt befinden. Von hier aus eröffnet die grossflächige Verglasung der Fassade den beeindruckenden Blick in die Landschaft. (27.08.2001)
Eine plumpe Aufstockung aus der NS-Zeit wurde entfernt und die alte Dachform wieder hergestellt. Weiters wurde ein Anbau anstelle der Erschließungs- und WC-Anlagen an der Ostseite neu errichtet. Die Architekten Gabriele und Peter Riepl gestalteten den Zubau in Form einer glatten, kompakten Scheibe als Kontrast zum reich dekorierten, cremefarbenen Bestand. Die Fassade ist mit fünf Zentimeter starken Platten in den Formaten 215 mal 100 cm und 120 mal 100 cm in einem fünf Millimeter feinen, offenen Fugenraster verkleidet. Der schwarzgrau-olivfarbene Stein, dessen sichtbare Oberflächen fein geschliffen wurde und in der Sonne schimmernd glänzt, erinnert an dunklen Marmor. Dieser Naturstein wurde auch als Bodenbelag in den öffentlich zugänglichen Bereichen eingesetzt. Einzig die in Lärchenholz ausgeführten Fensterläden nehmen Bezug auf die ländliche Umgebung.
Man gelangt durch den Bestand in die neue, zweigeschossige Halle und von dort über die frei positionierte Treppe in das Obergeschoss, wo sich der Gemeindesaal und das Standesamt befinden. Von hier aus eröffnet die grossflächige Verglasung der Fassade den beeindruckenden Blick in die Landschaft. (27.08.2001)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig
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