Bauwerk
Haus de calce - Gemeindezentrum
Schneider Lengauer Pühringer - Kals am Großglockner (A) - 2006
26. November 2006 - Az W
Ein Gutachterverfahren samt Wettbewerb zur Neugestaltung des Ortsteils Ködnitz im Zentrum von Kals am Großglockner erlaubte es Schneider & Lengauer, sich gleichermaßen markant wie einfühlsam mit dem Ortsbild zu befassen. Erstes Resultat der eingehenden Auseinandersetzungen: das Glocknerhaus (Fertigstellung 2000). Den Wettbewerb um den Neubau von Gemeindezentrum und Feuerwehrhaus entschieden Schneider & Lengauer ebenfalls für sich.
Wie beim Glocknerhaus nimmt auch die Architektur des Gemeindezentrums den Dialog mit den topografischen Gegebenheiten und dem von Pfarrkirche und dem spätgotischen Widum geprägten Ortsteil Ködnitz auf. Dieser liegt als offene, talauswärts von den steil abfallenden Geländekanten des Kalserbaches begrenzte Siedlung auf einem Geschübekegel des Ködnitzbaches, an dessen Verlauf sich der Gebäudekörper ausrichtet. Größe, Höhe und Gestaltung von Glocknerhaus und Mehrzweckgebäude korrespondieren miteinander und orientieren sich ganz an Widum und Pfarrkirche, diese werden nicht überragt und sind nach wie vor die dominierenden Gebäude. Die Kirche bleibt im Dorf ...
Das viergeschossige Gemeindezentrum begrenzt den Platz im Nordwesten und richtet sich nach der Friedhofsmauer aus. In den beiden Untergeschossen – ganz unten Einsatzräume, Werkstätten und Sanitärbereich, darüber Schulungs- und Besprechungsräume – finden Feuerwehr, Bergrettung und Bergwacht ihr neues Zuhause. Das Erdgeschoss bezieht die Gemeindeverwaltung, ein Stockwerk darüber sind Sitzungszimmer und Gemeindearchiv untergebracht. Die zweigeschossige Fahrzeughalle der Einsatzdienste liegt zur Gänze unter dem gepflasterten Vorplatz, irritiert also den Gesamteindruck des Gebäudes nicht. (Text: Martin Lengauer / die jungs kommunikation)
Wie beim Glocknerhaus nimmt auch die Architektur des Gemeindezentrums den Dialog mit den topografischen Gegebenheiten und dem von Pfarrkirche und dem spätgotischen Widum geprägten Ortsteil Ködnitz auf. Dieser liegt als offene, talauswärts von den steil abfallenden Geländekanten des Kalserbaches begrenzte Siedlung auf einem Geschübekegel des Ködnitzbaches, an dessen Verlauf sich der Gebäudekörper ausrichtet. Größe, Höhe und Gestaltung von Glocknerhaus und Mehrzweckgebäude korrespondieren miteinander und orientieren sich ganz an Widum und Pfarrkirche, diese werden nicht überragt und sind nach wie vor die dominierenden Gebäude. Die Kirche bleibt im Dorf ...
Das viergeschossige Gemeindezentrum begrenzt den Platz im Nordwesten und richtet sich nach der Friedhofsmauer aus. In den beiden Untergeschossen – ganz unten Einsatzräume, Werkstätten und Sanitärbereich, darüber Schulungs- und Besprechungsräume – finden Feuerwehr, Bergrettung und Bergwacht ihr neues Zuhause. Das Erdgeschoss bezieht die Gemeindeverwaltung, ein Stockwerk darüber sind Sitzungszimmer und Gemeindearchiv untergebracht. Die zweigeschossige Fahrzeughalle der Einsatzdienste liegt zur Gänze unter dem gepflasterten Vorplatz, irritiert also den Gesamteindruck des Gebäudes nicht. (Text: Martin Lengauer / die jungs kommunikation)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig
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