Bauwerk

Haus der Barmherzigkeit
Peichl und Partner - Wien (A) - 2006
Haus der Barmherzigkeit, Foto: Andre Kiskan
26. Juni 2012 - AFI
Pflegekonzepte waren die Basis für das geriatrische Pflegekrankenhaus „Haus der Barmherzigkeit“ Tokiostraße in Wien-Kagran. Das Architekturbüro Peichl&Partner Architekten setzte die Ideen in einem Gebäudetypus um, der noch heute als zukunftsweisend gilt.

Offenheit und Transparenz waren das Leitmotiv
Der Mensch mit seinen Bedürfnissen war bei diesem Projekt das Maß der Dinge. Die Wünsche und Vorstellungen der Bewohner, des Pflegepersonals und der Ärzte wurden eingearbeitet, um eine optimale Lebensqualität zu gewährleisten. Offenheit, Transparenz und wohnlicher Charakter sind die nahe liegenden Leitmotive dieses Entwurfs. Alle Bewohnerzimmer kommunizieren daher mit der Außenwelt. Ermöglicht wird dies durch großzügige Fenster und Fenstertüren aus Aluminium.

Einfacher Grundriss für beste Orientierung
Der Grundriss ist einfach, damit die Bewohner ihn schnell verstehen lernen, sich leicht orientieren können. Jedes Geschoß ist wie ein Dorf angelegt: Zimmer sind Häuser, Gänge sind Straßen und dort wo sich Gänge kreuzen gibt es Plätze. Im Erdgeschoß liegen allgemeine Bereiche wie Untersuchung, Therapie, Administration und eine Veranstaltungszone. In den Obergeschoßen befinden sich die Zimmer. Im „Bauch“ des Gebäudekomplexes sind zwei Höfe angelegt und am Dach ein Wintergarten situiert. Ins Auge fallend sind dabei immer wieder elegante Aluminiumkonstruktionen, die der Umsetzung des Leitmotivs Rechnung tragen.

Werthaltigkeit durch erstklassige Metallbautechnik
Der Bauherr, das Haus der Barmherzigkeit, und die Architekten wählten den Werkstoff Aluminium und setzten auf erstklassige Metallbautechnik, die in der Planung und Umsetzung allen architektonischen Anforderungen gerecht wird. Architekt Christoph Lechner: „Aluminiumfenster setzen wir ein, weil sie durch die schlanken Profile formschön sind, weil sie technisch die meisten Möglichkeiten bieten und weil sie ökologisch sind – man kann sie wieder einschmelzen und Neues herstellen.“ (Text: Hanna Brugger-Dengg)

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Für den Beitrag verantwortlich: Aluminium-Fenster-Institut

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