Bauwerk
Stadtteilzentrum Lübeck
Pier7 Architekten - Lübeck (D) - 2005
Stadtteilzentrum in Lübeck
15. Dezember 2006
Das Stadtteilzentrum bietet die soziale Infrastruktur des neu entstehenden Hochschulquartiers und stellt zugleich das städtebauliche Initial dar. Das Gebäude markiert zum geplanten Marktplatz eine klare Platzkante, zum Carlebach ist der Bau hingegen fingerartig mit der Grünlandschaft verzahnt. Die einzelnen Nutzungen – Grundschule, Zweifeld-Sporthalle, Kindertagesstätte, Veranstaltungsforum, Jugendbereich, Kirche, Polizeiwache und Hausmeisterwohnung – wurden in einem Gebäude zusammengefasst, wobei gezielte Einschnitte die einzelnen Bereiche gliedern. Alle Einzelnutzungen machen von den Nebenflächen gemeinsam Gebrauch. Die mit dieser Synergie verbundenen Einsparungen ermöglichten die Realisierung des Forums, das die Mitte des Gebäudes darstellt. Die Organisation der Aktivitäten im gemeinsamen, übergeordneten Raum lässt die Bewohner und Nutzer im Alltag zusammenkommen und ruft neue Synergien und Kooperationen hervor.
Das von allen Seiten fußläufig zu erreichende Stadtteilzentrum ist als öffentliches Gebäude transparent gestaltet, um die bürgernahe Nutzung nach außen zu betonen. Vom Forum aus lassen sich die einzelnen Nutzungen auf kurzem Weg erreichen, gleichzeitig haben diese jedoch auch eigene Eingänge, so dass das Forum bei Veranstaltungen auch separat genutzt werden kann. Über das geforderte Programm hinaus lässt sich zudem auch die Sporthalle dem Forum zuschalten, so dass auch Nutzungen mit großem Flächenbedarf wie beispielsweise Stadtfeste oder ähnliches möglich sind. Die mitten im Gebäude gelegene Sporthalle wird natürlich belichtet und belüftet und schließt über die vorgelagerte innere Straße direkt an den Freiraum der Parklandschaft an. Das Gebäude ist eine sichtbare belassene Stahlbetonkonstruktion mit tragenden und aussteifenden Wandscheiben. Die Decken wurden als sichtbare, thermisch aktivierbare Flachdecken ausgeführt. Die Sporthalle hat ein sichtbares Stahltragwerk mit akustisch wirksamer Trapezblecheindeckung. Das Forum wurde mit einer leichten Stahlkonstruktion überspannt. Die Eingangsbereiche des Forums sind barrierefrei erschlossen. Die Fassaden haben raumhohe Öffnungen und wurden mit vorgehängten, hinterlüfteten graugrünen Faserzementplatten verkleidet.
Ziel des energetisch-ökologischen Konzeptes war es, den thermischen Komfort optimal den Jahreszeiten anzupassen und eine hohe, blendfreie Tageslichtausnutzung zu erreichen. Durch die passiv-solare Bauweise und eine natürliche Be- und Entlüftung konnten die technischen Installationen reduziert werden. Der Jahres-Primärenergiebedarf des Gebäudes beträgt weniger als 16 kWh/m2a. Das kompakt zusammengefasste Gebäude stellt durch sein günstiges Verhältnis von Oberfläche zu Volumen zudem auch eine äußerst wirtschaftliche Lösung dar.
Das von allen Seiten fußläufig zu erreichende Stadtteilzentrum ist als öffentliches Gebäude transparent gestaltet, um die bürgernahe Nutzung nach außen zu betonen. Vom Forum aus lassen sich die einzelnen Nutzungen auf kurzem Weg erreichen, gleichzeitig haben diese jedoch auch eigene Eingänge, so dass das Forum bei Veranstaltungen auch separat genutzt werden kann. Über das geforderte Programm hinaus lässt sich zudem auch die Sporthalle dem Forum zuschalten, so dass auch Nutzungen mit großem Flächenbedarf wie beispielsweise Stadtfeste oder ähnliches möglich sind. Die mitten im Gebäude gelegene Sporthalle wird natürlich belichtet und belüftet und schließt über die vorgelagerte innere Straße direkt an den Freiraum der Parklandschaft an. Das Gebäude ist eine sichtbare belassene Stahlbetonkonstruktion mit tragenden und aussteifenden Wandscheiben. Die Decken wurden als sichtbare, thermisch aktivierbare Flachdecken ausgeführt. Die Sporthalle hat ein sichtbares Stahltragwerk mit akustisch wirksamer Trapezblecheindeckung. Das Forum wurde mit einer leichten Stahlkonstruktion überspannt. Die Eingangsbereiche des Forums sind barrierefrei erschlossen. Die Fassaden haben raumhohe Öffnungen und wurden mit vorgehängten, hinterlüfteten graugrünen Faserzementplatten verkleidet.
Ziel des energetisch-ökologischen Konzeptes war es, den thermischen Komfort optimal den Jahreszeiten anzupassen und eine hohe, blendfreie Tageslichtausnutzung zu erreichen. Durch die passiv-solare Bauweise und eine natürliche Be- und Entlüftung konnten die technischen Installationen reduziert werden. Der Jahres-Primärenergiebedarf des Gebäudes beträgt weniger als 16 kWh/m2a. Das kompakt zusammengefasste Gebäude stellt durch sein günstiges Verhältnis von Oberfläche zu Volumen zudem auch eine äußerst wirtschaftliche Lösung dar.
Für den Beitrag verantwortlich: Architektur + Wettbewerbe
Ansprechpartner:in für diese Seite: Arne Barth
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Hansestadt Lübeck
Tragwerksplanung
Fotografie