Bauwerk
Gasthaus Käth'r
Früh Architekturbüro - Hard (A) - 2003
Vorhandene Strukturen behutsam modernisiert
21. Dezember 2006 - vai
Das über viele Jahrzehnte an- und umgebaute ehemalige Bauernhaus bildet einen wesentlichen Bestandteil der dörflichen Struktur. Die Lage am Bach ist idyllisch, das Ufer des Bodensees in Blickweite. 1992 errichten die Architekten bereits im ebenerdig gelegenen Keller an Stelle der alten Schnapsbrennerei eine moderne Bar. Das originale Kreuzrippengewölbe wird dabei freigelegt und bleibt unverputzt. Beim letzten großen Umbau entsteht aus „Fässlers Weinstube“ schließlich das Gasthaus „Käth`r“ mit den drei ursprünglichen Gaststuben, der Küche, einem Veranstaltungssaal im Dachgeschoss und einigen Gästezimmern.
Der alte straßenseitige Zugang wird an die Bachseite verlegt. Dort befindet sich auch der teilweise zu beschattende Gastgarten mit altem Baumbestand. Die Materialien sind hier Sichtbeton, Stahl und weißes Textil. Die Sonnensegel und die kufenförmigen Fahrradständer verleihen dem Ganzen ein mediterranes Flair.
Das äußere Erscheinungsbild bleibt im Wesentlichen bis auf den mit Kupferblech verkleideten Anbau, der als zusätzlicher Lagerraum dient, erhalten. Die neuen Fenstertüren mit kleinen Balkonen aus Stahl und Holz in der Fassade des alten Stalltrakts und das scheibenförmige Stahl-Vordach über dem Eingangsbereich sind in ihrer Detailsprache dezent und fügen sich hervorragend in das Gesamtbild.
Auf Grund der schlechten Bausubstanz wird das Gebäude komplett entkernt. Sämtliche Geschossdecken und Innenwände werden entfernt. Die originären unterschiedlichen Raumhöhen werden übernommen und in teils fließenden Übergängen aufeinander abgestimmt. Die Eichenholzverkleidungen- und Schränke, die Lederbezüge der Bänke, die Theke als Raumteiler zwischen den Gaststuben und die Beleuchtung verleihen dem gesamten Innenraum einen einheitlichen modernen und eleganten Stil. Historische vergrößerte Fotografien vom Gebäude und seinem bäuerlichen Umfeld vermitteln zusätzlich ein authentisches Ambiente. (Text: Ulrike Rohrhofer)
Der alte straßenseitige Zugang wird an die Bachseite verlegt. Dort befindet sich auch der teilweise zu beschattende Gastgarten mit altem Baumbestand. Die Materialien sind hier Sichtbeton, Stahl und weißes Textil. Die Sonnensegel und die kufenförmigen Fahrradständer verleihen dem Ganzen ein mediterranes Flair.
Das äußere Erscheinungsbild bleibt im Wesentlichen bis auf den mit Kupferblech verkleideten Anbau, der als zusätzlicher Lagerraum dient, erhalten. Die neuen Fenstertüren mit kleinen Balkonen aus Stahl und Holz in der Fassade des alten Stalltrakts und das scheibenförmige Stahl-Vordach über dem Eingangsbereich sind in ihrer Detailsprache dezent und fügen sich hervorragend in das Gesamtbild.
Auf Grund der schlechten Bausubstanz wird das Gebäude komplett entkernt. Sämtliche Geschossdecken und Innenwände werden entfernt. Die originären unterschiedlichen Raumhöhen werden übernommen und in teils fließenden Übergängen aufeinander abgestimmt. Die Eichenholzverkleidungen- und Schränke, die Lederbezüge der Bänke, die Theke als Raumteiler zwischen den Gaststuben und die Beleuchtung verleihen dem gesamten Innenraum einen einheitlichen modernen und eleganten Stil. Historische vergrößerte Fotografien vom Gebäude und seinem bäuerlichen Umfeld vermitteln zusätzlich ein authentisches Ambiente. (Text: Ulrike Rohrhofer)
Für den Beitrag verantwortlich: Vorarlberger Architektur Institut
Ansprechpartner:in für diese Seite: Verena Konrad
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