Bauwerk
Atriumwohnhaus Frei Heinzle
Nik Bucher - St. Margrethen (CH) - 2005
29. April 2008 - vai
Das kompakte Einfamilienhaus in der Typologie eines Hofhauses befindet sich am Siedlungsrand der Schweizer Rheintalgemeinde St. Margrethen. Die Topografie des Hanges wurde kaum verändert, das Haus bildet den oberen Abschluss einer Reihe von drei Atriumhäusern, die in Kubatur und Formensprache annähernd gleich gehalten sind, sich aber in der Materialisierung, Farbigkeit und angelegten Sichtbeziehungen, sprich Öffnungen unterscheiden. Die äußere Erscheinung wird durch das Wechselspiel der erdigen Töne der Außenwandteile und der umfassenden Mauerscheiben in Sichtbeton bestimmt. Im Inneren wird die Palette der Erdfarben weitergeführt und unterstreicht dadurch die Intimität der nach innen gerichteten Räume.
Die Wohnebene im ersten Obergeschoß wird durch den angelegten Innenhof geerdet, man wähnt sich scheinbar zu ebener Erde. Aus- und Durchblicke sind geschickt platziert und gewähren den Bewohnern nordseitig gerahmte Blicke auf das Dorf und die weite Ebene des dahinter liegenden Rheindeltas. Südseitig holt ein langes, schmales Fenster den Wald ins Wohnzimmer und das dahinter eingebettete Atrium. Die raumhohe Verglasung entlang des Innenhofs, die fließenden Raumübergänge und dem menschlichen Maßstab entsprechende Zonierungen schaffen Flexibilität für die Nutzer und ermöglichen Kommunikation und Rückzug.
Architekt Nik Bucher beschäftigt sich seit Anbeginn seiner Laufbahn intensiv mit dieser Wohntypologie und seinen historischen Vorbildern. Die Forschungstätigkeit des Wiener Architekten und Professors Johannes Spalt waren Quelle und Inspiration seiner Arbeiten. (Text: Marina Hämmerle)
Die Wohnebene im ersten Obergeschoß wird durch den angelegten Innenhof geerdet, man wähnt sich scheinbar zu ebener Erde. Aus- und Durchblicke sind geschickt platziert und gewähren den Bewohnern nordseitig gerahmte Blicke auf das Dorf und die weite Ebene des dahinter liegenden Rheindeltas. Südseitig holt ein langes, schmales Fenster den Wald ins Wohnzimmer und das dahinter eingebettete Atrium. Die raumhohe Verglasung entlang des Innenhofs, die fließenden Raumübergänge und dem menschlichen Maßstab entsprechende Zonierungen schaffen Flexibilität für die Nutzer und ermöglichen Kommunikation und Rückzug.
Architekt Nik Bucher beschäftigt sich seit Anbeginn seiner Laufbahn intensiv mit dieser Wohntypologie und seinen historischen Vorbildern. Die Forschungstätigkeit des Wiener Architekten und Professors Johannes Spalt waren Quelle und Inspiration seiner Arbeiten. (Text: Marina Hämmerle)
Für den Beitrag verantwortlich: Vorarlberger Architektur Institut
Ansprechpartner:in für diese Seite: Verena Konrad