Bauwerk
Aufstockung Volksschule Gabersdorf
Zinterl Architekten - Gabersdorf (A) - 2006
13. Februar 2007 - HDA
Die Vision „Schule als Lebensraum“, als sympathische, helle und freundliche Ausbildungsstätte steht von Planungsbeginn an im Mittelpunkt und soll ein angenehmes, inspirierendes Lernen und Lehren ermöglichen.
Die Aufgabenstellung, eine Aufstockung des bestehenden Kindergartengebäudes durch ein Schulgebäude, wurde unter Bedachtnahme der Grundstücksgegebenheit und des Bestandes mit einer klaren, gesamtheitlichen Lösung umgesetzt. Ziel des Entwurfes war es, den Bestand möglichst unberührt zu lassen und dennoch den Anforderungen an ein funktionierendes Schulgebäude gerecht zu werden. Der über dem Kindergarten befindliche Baukörper verbindet die Schule durch zwei Stiegen einerseits mit der Sporthalle und andererseits mit dem Pausenhof. Die Kinder gelangen überdacht und sicher zu beiden Zonen, ohne den Betrieb des Kindergartens zu stören. Daraus ergibt sich eine Auskragung Richtung Westen. Für den Kubus im Eingangsbereich wird bewusst das Material Glas verwendet, um Ein- und Ausblicke zu schaffen und dem neuen Schuleingang eine eigene Identität zu geben. Zum bestehenden Kindergartennebeneingang wird eine Pufferzone geschaffen, welche die bestehende Nutzung weiterhin gewährleistet.
Der Eingangsbereich mit Garderobe und Stiege übernimmt die Funktion eines Gelenkes zwischen Schule und Pausenhof. Über die Stiege gelangt man in die eigentlichen Schulräume. Zwei Bauteile, die gegeneinander verschoben sind, enthalten einerseits die Klassenräume, andererseits die Aufenthalts- und Lehrerräume. Die Fläche zwischen den Bauteilen wird als offener Bereich ausgebildet. Kleingruppe, Pausenhalle, Speisen und Küche erstrecken sich entlang dieser Fläche, welche durch Boxen (WC, Lager) optisch geteilt wird und verschiedene Bereiche entstehen lässt. Bei Bedarf können die Bereiche Kleingruppe und Speisen in geschlossene Räume verwandelt werden. Verglasungen am Ende des Gebäudes sowie zwei durchgehende Lichtschlitze im Dach sorgen für großzügige Belichtung und eine helle, freundliche Atmosphäre für Kinder und Lehrer. Die Pausenhalle und der Medienraum können ohne viel Aufwand mittels einer mobilen Trennwand miteinander verbunden werden, wodurch ein ca. 100 m² großer Veranstaltungsraum entsteht. Erweiterungsflächen für den Kindergarten werden in Form von Boxen an die Küchenzone gesetzt. (Text: Architekt)
Die Aufgabenstellung, eine Aufstockung des bestehenden Kindergartengebäudes durch ein Schulgebäude, wurde unter Bedachtnahme der Grundstücksgegebenheit und des Bestandes mit einer klaren, gesamtheitlichen Lösung umgesetzt. Ziel des Entwurfes war es, den Bestand möglichst unberührt zu lassen und dennoch den Anforderungen an ein funktionierendes Schulgebäude gerecht zu werden. Der über dem Kindergarten befindliche Baukörper verbindet die Schule durch zwei Stiegen einerseits mit der Sporthalle und andererseits mit dem Pausenhof. Die Kinder gelangen überdacht und sicher zu beiden Zonen, ohne den Betrieb des Kindergartens zu stören. Daraus ergibt sich eine Auskragung Richtung Westen. Für den Kubus im Eingangsbereich wird bewusst das Material Glas verwendet, um Ein- und Ausblicke zu schaffen und dem neuen Schuleingang eine eigene Identität zu geben. Zum bestehenden Kindergartennebeneingang wird eine Pufferzone geschaffen, welche die bestehende Nutzung weiterhin gewährleistet.
Der Eingangsbereich mit Garderobe und Stiege übernimmt die Funktion eines Gelenkes zwischen Schule und Pausenhof. Über die Stiege gelangt man in die eigentlichen Schulräume. Zwei Bauteile, die gegeneinander verschoben sind, enthalten einerseits die Klassenräume, andererseits die Aufenthalts- und Lehrerräume. Die Fläche zwischen den Bauteilen wird als offener Bereich ausgebildet. Kleingruppe, Pausenhalle, Speisen und Küche erstrecken sich entlang dieser Fläche, welche durch Boxen (WC, Lager) optisch geteilt wird und verschiedene Bereiche entstehen lässt. Bei Bedarf können die Bereiche Kleingruppe und Speisen in geschlossene Räume verwandelt werden. Verglasungen am Ende des Gebäudes sowie zwei durchgehende Lichtschlitze im Dach sorgen für großzügige Belichtung und eine helle, freundliche Atmosphäre für Kinder und Lehrer. Die Pausenhalle und der Medienraum können ohne viel Aufwand mittels einer mobilen Trennwand miteinander verbunden werden, wodurch ein ca. 100 m² großer Veranstaltungsraum entsteht. Erweiterungsflächen für den Kindergarten werden in Form von Boxen an die Küchenzone gesetzt. (Text: Architekt)
Für den Beitrag verantwortlich: HDA
Ansprechpartner:in für diese Seite: Karin Wallmüller