Die Anlage steht nordöstlich hinter dem Technikum auf ansteigendem Gelände. Ein im Grundriss winkelförmiger Zubau verbindet ältere Trakte, die aus den 1930er bzw. 1960er Jahren stammen. Trotz der Enge und der von den Altbauten vorgegebenen Nord-Süd-Orientierungen entstand ein angenehmes Raumgefüge – mit einer zweigeschossigen Sitzhalle zum Garten nach Westen, mit einem schattigen Hof im Osten, mit Rücksicht auf vorhandene Bäume, freiem Ausblick ins Grün sowie gemeinschaftlichen Südloggien für die nach Norden orientierten Zimmer. Schwellenlose Vernetzung der allgemeinen Flächen (Foyer, Speiseraum) mit den Außenbereichen und den inneren Wegführungen; Fassaden mit Holzschalung in Lärche und raumhoch verglasten Erkern vor den einzelnen Zimmern. (Text: Otto Kapfinger)