Bauwerk
Betriebswerkstätte Ansfelden
Caramel - Ansfelden (A) - 2006
5. Februar 2007 - Az W
Aus einem 2002 ausgeschriebenen Realisierungswettbewerb (mit beschränkter Teilnehmerzahl) für eine Betriebswerkstätte der oberösterreichischen Landesregierung ging der Entwurf von Caramel siegreich hervor. Obwohl seitens des Auslobers eine lineare Anordnung des Raumprogramms nahegelegt worden war, konzipierte Caramel eine kompakte, U-förmige Anlage um einen transparenten, überdachten Innenhof. Die Hauptnutzungen umfassen u.a. eine zweigeschossige Verwaltung mit Sozial- und Waschräumen für 65 Mitarbeiter, eine 20 Meter tiefe, beidseitig befahrbare Kfz-Werkstatt mit neun Bereichen und 3 Montagegruben, diverse Spezialwerkstätten, Lagerbereiche sowie einen gedeckten Manipulationshof. Den Abschluss des Werkstättenbereichs bildet der Bürotrakt am vordersten Punkt des Hofs. Die Freiflächen sind durch einen Stahl-Leichtbau bzw. einer Pneu-Konstruktion (Luftkissen aus einer 0,25mm starken transluzenten ETFE-Folie) gedeckt.
Das Gebäude (sehr wirtschaftlich aus einer dreireihigen Stahlrahmenkonstruktion errichtet) entwickelt sich in seiner Längsausdehnung sanft angeschrägt aus dem Gelände, wobei die metallische Präsenz der Kubatur – insgesamt wurden 367 Tonnen Stahl verarbeitet – durch einen Eisenglimmeranstrich verstärkt wurde. Zwischen den Fixverglasungen sitzen die 24 glasfaserverstärkten Tore, die von halbkreisförmigen Toreinfassungen aus einer schwarzen Kunststoffmembran (EVA) eingerahmt werden. „Dadurch entsteht die durchgehende homogene Gestalt des Gebäudes“, so die Architekten, und „die Punkthalter der Sogbefestigungen verstärken den Eindruck der hochglänzenden Plastizität.“ (Text: Gabriele Kaiser)
Das Gebäude (sehr wirtschaftlich aus einer dreireihigen Stahlrahmenkonstruktion errichtet) entwickelt sich in seiner Längsausdehnung sanft angeschrägt aus dem Gelände, wobei die metallische Präsenz der Kubatur – insgesamt wurden 367 Tonnen Stahl verarbeitet – durch einen Eisenglimmeranstrich verstärkt wurde. Zwischen den Fixverglasungen sitzen die 24 glasfaserverstärkten Tore, die von halbkreisförmigen Toreinfassungen aus einer schwarzen Kunststoffmembran (EVA) eingerahmt werden. „Dadurch entsteht die durchgehende homogene Gestalt des Gebäudes“, so die Architekten, und „die Punkthalter der Sogbefestigungen verstärken den Eindruck der hochglänzenden Plastizität.“ (Text: Gabriele Kaiser)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig
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