Bauwerk
Passerelle sur le Rhin
Dietmar Feichtinger Architectes - Weil am Rhein (D) - 2007
22. November 2009 - newroom
Die „Hauptstraße“ in Weil am Rhein und die „Rue de France“ in Huningue liegen auf einer Achse. Die bestehende Sichtverbindung zwischen den beiden Ländern soll erhalten bleiben. Die Passerelle wird deshalb an die Achse gestellt und nicht in die Achse, wodurch der Blick auf das gegenüberliegende Ufer durch die Passerelle verstellt werden würde. Die Brücke begleitet die Achse, die optische Verbindung wird durch die physische ergänzt. Die Brücke antwortet in ihrer Gestalt auf diese Position. Den Rhein in einem Bogen zu überspannen hat einen hohen Symbolgehalt. Es handelt sich um eine eindeutige Geste, die in der weiten Landschaft des Flusses eine starke Verbindung zwischen den beiden Ländern symbolisiert. Der durch seinen geringen Stich extrem flache Bogen gibt der Form ihre große Spannung und Eleganz. Die technische Herausforderung ist ablesbar. Die Tragkonstruktion aus Stahl ist im Querschnitt symetrisch und öffnet sich zur Achse. Das Haupttragelement ist ein vertikaler Bogen, der aus zwei sechseckigen Rohren zusammengesetzt ist. An diesem Bogen lehnt sich an der Spundseite ein einfacher Bogen an. Durch die Neigung des Bogens wird die Sichtachse erweitert. Die Auflager des Bogens befinden sich im Uferbereich, wodurch das Flussbett weitgehend ungestört bleibt.
Die Materialien
Die Beleuchtung ist zurückhaltend und unterstreicht den verbindenden Charakter der Brücke. Sie ist in den Handlauf integriert. Am Fußpunkt des Bogens integrierte Strahler zeichnen die Linie des Bogens nach. Die Inszenierung der Monumente an den Ufern ist von der Brücke aus erlebbar. Die Brücke ist ein Aufenthaltsort, von welchem aus die Flusslandschaft neu entdeckt wird. Das Brückendeck weitet sich zu den Ufern hin auf. (Breite in Brückenmitte 5 m, an den Ufern 7 m). Treppen und Rampen verbinden die Brücke mit den Ufern. (nach einem Text der Architekten)
Die Materialien
Die Beleuchtung ist zurückhaltend und unterstreicht den verbindenden Charakter der Brücke. Sie ist in den Handlauf integriert. Am Fußpunkt des Bogens integrierte Strahler zeichnen die Linie des Bogens nach. Die Inszenierung der Monumente an den Ufern ist von der Brücke aus erlebbar. Die Brücke ist ein Aufenthaltsort, von welchem aus die Flusslandschaft neu entdeckt wird. Das Brückendeck weitet sich zu den Ufern hin auf. (Breite in Brückenmitte 5 m, an den Ufern 7 m). Treppen und Rampen verbinden die Brücke mit den Ufern. (nach einem Text der Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: newroom
Ansprechpartner:in für diese Seite: nextroom
Presseschau
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Stadt Weil am Rhein
Tragwerksplanung
Fotografie