Frei und ungebunden, zuweilen auch einförmig und monoton ist die Arbeit der Weinbauern in ihren Weingärten. Unzählige Arbeitsschritte sind vonnöten, bis das kostbare Produkt seinen Weg in die Gläser findet. Zeit genug nachzudenken, Zeit genug, die Freiheit der Arbeit unter dem Himmel zu rühmen - gelegentlich auch die Mühen zu verdammen. Im Mittelpunkt steht der Weinbauer in seiner täglichen Arbeit, die poetische Interpretation seiner Gedanken in Form von Gärten. Der über ein fiktives EEG erfasste und abstrahierte Gedankenstrom legt sich als Band über Parkplätze und Weingärten und bildet die verbindende Klammer zwischen LOISIUM Hotel, LOISIUM und Heurigenhof Bründlmayer. Das Band – kein „Weg“ im herkömmlichen Sinn – findet seine Ausprägung in kupfersulfatfarbenen Pflöcken der Rebenbefestigungen. Neun eingesetzte Pocket Gardens folgen in ihrer Geometrie strikt der Linearität der Rebenzeilen; jeder Garten steht für einen Gedanken, eine Freude, eine Sehnsucht, ein Loblied, eine Hoffnung.

Text: Koala