Bauwerk
Platzgestaltung Dornerplatz
Timo Huber - Wien (A) - 2005
4. März 2007 - Az W
Die permanente Kritik an einer noch im Jahr 2003 desolaten Situation des „offensichtlich ungestalteten“ nördlichen Teils des Dornerplatzes im 17. Bezirk führte dazu, dass vom Bezirk und von der Stadt Wien (MA 19) eine Neuplanung beauftragt wurde. Die Schwerpunkte der Kritik waren: „Asphaltwüste“, fehlender Grünraum, keine Spielmöglichkeiten, ungestaltete schadhafte Oberflächen, kein Schattenbereich, Fehlen von Veranstaltungsinfrastruktur, Fehlen von Wasser, usw.. Intensive Kritik und positive Ideen wurden gesammelt und mit ersten Planungskonzepten überlagert. Der entstandene Entwurf sieht ein Gesamtkonzept vor, das bestimmte Module enthält, die zusammengesetzt und überlagert die gewünschten Nutzungen erfüllen:
- Spiel- und Eventmöglichkeiten
- differenzierte Aufenthalts-, Sitzmöglichkeiten
- Infrastruktur für Schattenbereich und Veranstaltung
- Integration des Garagenzugangsgebäudes
Durch sensible minimale Eingriffe und Gestaltungselemente wurde dieser kleine städtische Freiraum im dichtbebauten Stadtgebiet in seiner Aufenthaltsqualität verbessert und eine neue Identität geschaffen.
Zielvorstellung des Planungskonzeptes war, auf den gegebenen Raum (Abgrenzung durch Gebäudefronten) differenziert einzugehen und für den Ort eine neue Identität zu schaffen: Treffpunkt mit Aufenthaltsqualität.
Schwierige Vorgaben waren vorhanden und mussten integriert werden:
- starkes Nord-Süd Niveaugefälle (Höhendifferenz 5 m)
- vorhandener alter ungeordneter Baumbestand
- Gebäude des Garagenzugangs in Platzmitte
- vorhandenes dominantes Kunstobjekt im Süden (Klanggellipse)
- Gestaltung zum Großteil auf Garagendecke
- Einsatz weniger funktioneller Gestaltungselemente,
die ökonomisch umsetzbar sein sollten.
Im neuen Konzept differenzieren spezielle Oberflächen die Nutzungen. Es entstehen unterschiedliche Zonen mit ergänzenden Gestaltungselementen: Grüne Zone, Eventbereich, temporärer Marktbereich, Umfeld des Kunstobjektes, Freiraum.
Im Norden erhöht ein „kleiner Platzwald“ den Grünanteil. Eine kleine permanente Holzbühne definiert den Event- und Spielbereich mit angrenzenden Spielgeräten für Kleinkinder. Ein Träger überlagert Marktbereich (temporärer Markt), Bühne und Spielelemente und ist somit das konstruktive Element für das schattenspendende Segeldach. Der Träger bietet Infrastruktur für Events und Anschluss für Lichtelemente.
Heute ist der Platz bei fast jeder Witterung zu einem Treffpunkt mit unterschiedlicher Nutzungsintensität geworden. Mit Projekten wie: Freiluftkino, Pflanzenbörse, Vorlesen für Kinder (Deutsch und andere Muttersprachen) u.s.w. im Jahr 2006, konnte der neue Platz seine Nutzungsqualitäten für das Nebeneinander von Ethnien und Altersgruppen beweisen. (Text: Architekt)
- Spiel- und Eventmöglichkeiten
- differenzierte Aufenthalts-, Sitzmöglichkeiten
- Infrastruktur für Schattenbereich und Veranstaltung
- Integration des Garagenzugangsgebäudes
Durch sensible minimale Eingriffe und Gestaltungselemente wurde dieser kleine städtische Freiraum im dichtbebauten Stadtgebiet in seiner Aufenthaltsqualität verbessert und eine neue Identität geschaffen.
Zielvorstellung des Planungskonzeptes war, auf den gegebenen Raum (Abgrenzung durch Gebäudefronten) differenziert einzugehen und für den Ort eine neue Identität zu schaffen: Treffpunkt mit Aufenthaltsqualität.
Schwierige Vorgaben waren vorhanden und mussten integriert werden:
- starkes Nord-Süd Niveaugefälle (Höhendifferenz 5 m)
- vorhandener alter ungeordneter Baumbestand
- Gebäude des Garagenzugangs in Platzmitte
- vorhandenes dominantes Kunstobjekt im Süden (Klanggellipse)
- Gestaltung zum Großteil auf Garagendecke
- Einsatz weniger funktioneller Gestaltungselemente,
die ökonomisch umsetzbar sein sollten.
Im neuen Konzept differenzieren spezielle Oberflächen die Nutzungen. Es entstehen unterschiedliche Zonen mit ergänzenden Gestaltungselementen: Grüne Zone, Eventbereich, temporärer Marktbereich, Umfeld des Kunstobjektes, Freiraum.
Im Norden erhöht ein „kleiner Platzwald“ den Grünanteil. Eine kleine permanente Holzbühne definiert den Event- und Spielbereich mit angrenzenden Spielgeräten für Kleinkinder. Ein Träger überlagert Marktbereich (temporärer Markt), Bühne und Spielelemente und ist somit das konstruktive Element für das schattenspendende Segeldach. Der Träger bietet Infrastruktur für Events und Anschluss für Lichtelemente.
Heute ist der Platz bei fast jeder Witterung zu einem Treffpunkt mit unterschiedlicher Nutzungsintensität geworden. Mit Projekten wie: Freiluftkino, Pflanzenbörse, Vorlesen für Kinder (Deutsch und andere Muttersprachen) u.s.w. im Jahr 2006, konnte der neue Platz seine Nutzungsqualitäten für das Nebeneinander von Ethnien und Altersgruppen beweisen. (Text: Architekt)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig