Bauwerk
MPREIS Tannheim
seelos architekten - Tannheim (A) - 2006
9. März 2007 - aut. architektur und tirol
Der Lebensmittelmarkt in Tannheim – an der Stelle des ehemaligen genossenschaftlichen Sennereigebäudes von Tannheim errichtet – liegt einerseits prominent direkt an der viel frequentierten Bundesstraße, andererseits nur zwei Gehminuten vom Dorzentrum entfernt. Durch seine moderate Höhenentwicklung im Maßstab der unmittelbar benachbarten Einfamilienhäuser und seine Außenhaut aus Fichtenholzschindeln fügt sich das Gebäude ganz selbstverständlich in die Nachbarschaft ein. Die Verwendung des für die Gegend typischen Materials wird im Lauf der Jahre durch die fortschreitende Abwitterung dazu führen, dass sich die Fassade des Marktes den Stadeln der Umgebung immer weiter angleichen wird.
Im Kontrast dazu stehen die großflächigen „Schaufensteröffnungen“ mit Blick auf das Warensortiment und die kräftigen Farben des Innenraums, die den Baukörper klar und selbstbewusst als Lebensmittelmarkt ausweisen. Ein Baguette-Café ist als stark aussichtsbezogener Bereich aus dem Hauptbaukörper heraus nach vorne geschoben und bietet durch eine raumhohe, dreiseitige Verglasung Rundumblicke auf das umliegende Bergpanorama. Die Verglasung mit Rahmen aus dunkel lackiertem Aluminium setzt sich im angrenzenden Eingangsbereich fort, der durch ein überhängendes Dach im Schatten gehalten wird. Durch diese Ausformung des Baukörpers entsteht eine räumliche Fassung des Vorplatzes und ein deutlich definierter, geschützter Kundeneingang, der den tiefen Wintern des Tannheimer Tales gerecht werden kann. (Text: Claudia Wedekind nach einem Text des Architekten)
Im Kontrast dazu stehen die großflächigen „Schaufensteröffnungen“ mit Blick auf das Warensortiment und die kräftigen Farben des Innenraums, die den Baukörper klar und selbstbewusst als Lebensmittelmarkt ausweisen. Ein Baguette-Café ist als stark aussichtsbezogener Bereich aus dem Hauptbaukörper heraus nach vorne geschoben und bietet durch eine raumhohe, dreiseitige Verglasung Rundumblicke auf das umliegende Bergpanorama. Die Verglasung mit Rahmen aus dunkel lackiertem Aluminium setzt sich im angrenzenden Eingangsbereich fort, der durch ein überhängendes Dach im Schatten gehalten wird. Durch diese Ausformung des Baukörpers entsteht eine räumliche Fassung des Vorplatzes und ein deutlich definierter, geschützter Kundeneingang, der den tiefen Wintern des Tannheimer Tales gerecht werden kann. (Text: Claudia Wedekind nach einem Text des Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol
Ansprechpartner:in für diese Seite: Claudia Wedekind
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