Bauwerk
Landesarchiv Vorarlberg– Erweiterung und Sanierung
Fink Thurnher Architekten - Bregenz (A) - 2004
Landesarchiv Vorarlberg - Erweiterung und Sanierung
13. März 2007 - vai
Das neue Depotgebäude versteht sich als Erweiterung des Bestandes. Der als Schüttbetonbau errichtete Archivspeicher aus den Dreißigerjahren bleibt als Symbol souverän bestehen. Die Erweiterung erfolgte nordseitig des Bestandes als Tiefspeicher in drei Geschossen und ergänzt die terrassenförmige Abstufung des Landhauses. Durch die Anordnung der drei Geschosse unter dem Niveau des Bestandes tritt nur ein geringer Teil des Gebäudes optisch in Erscheinung.
Der dreigeschossige Tiefspeicher wurde komplett in Beton errichtet. Die für eine langfristige Archivierung notwendigen gleichmäßigen Klimaverhältnisse (18 Grad Celsius, 45 % relative Luftfeuchtigkeit) werden durch gute Wärmedämmung und eine Klimaanlage erzielt.
Die Anbindung des Altbaus an den Tiefspeicher erfolgt im nordöstlichen Bereich durch den Einbau eines Liftes über alle Geschosse sowie durch eine Treppe.
Stahlbetonfertigteile, in Bahnen über Wände und Dach des Gebäudes verlegt, korrespondieren mit dem Inhalt als Tiefspeicher und können als Reihung, Schichtung oder auch Codierung gelesen werden und vermitteln zwischen Schüttbetonbau und dem Landhaus mit seinen Natursteinplatten.
Der unter Denkmalschutz stehende Archivspeicher wurde möglichst schonend saniert. Durch den Abbruch des später aufgesetzten Holzdachstuhles erhielt er sein ursprüngliches Erscheinungsbild zurück.
(Text: Ulrike Rohrhofer nach einem Text der Architekten)
Der dreigeschossige Tiefspeicher wurde komplett in Beton errichtet. Die für eine langfristige Archivierung notwendigen gleichmäßigen Klimaverhältnisse (18 Grad Celsius, 45 % relative Luftfeuchtigkeit) werden durch gute Wärmedämmung und eine Klimaanlage erzielt.
Die Anbindung des Altbaus an den Tiefspeicher erfolgt im nordöstlichen Bereich durch den Einbau eines Liftes über alle Geschosse sowie durch eine Treppe.
Stahlbetonfertigteile, in Bahnen über Wände und Dach des Gebäudes verlegt, korrespondieren mit dem Inhalt als Tiefspeicher und können als Reihung, Schichtung oder auch Codierung gelesen werden und vermitteln zwischen Schüttbetonbau und dem Landhaus mit seinen Natursteinplatten.
Der unter Denkmalschutz stehende Archivspeicher wurde möglichst schonend saniert. Durch den Abbruch des später aufgesetzten Holzdachstuhles erhielt er sein ursprüngliches Erscheinungsbild zurück.
(Text: Ulrike Rohrhofer nach einem Text der Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: Vorarlberger Architektur Institut
Ansprechpartner:in für diese Seite: Verena Konrad
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