Bauwerk
Kiosk in der Rappenlochschlucht
Judith Wellmann, Martin Ladinger - Dornbirn (A) - 2005
24. April 2007 - vai
Der Kiosk ist ein klarer, scharfkantig begrenzter monolithischer Körper und definiert den außergewöhnlichen Ort in der Landschaft: im grandiosen Durchbruch der Dornbirner Ach, zwischen Rappen- und Alploch, ähnlich den Felsstürzen entlang des Steiges.
Der Baukörper hat die elementare Form eines Hauses und weist keine architektonischen Details auf. Verfremdet wirkt das ganz aus rohem Beton gegossene Bauwerk. Türe und Fenster sind angedeutet und flächenbündig in vergrauter sägerauer Weißtanne als Pendant zum rauen Beton ausgeführt.
Fast würde man an ein Werk der Minimal Art denken, wenn nicht trotz allem die vertraute Form wäre. Aus diesem Spannungsverhältnis entwickelt sich schließlich der Sinn des Entwurfes.
Öffnet sich der Kiosk, ist die in den steinernen Bau eingefügte Stube wie bei einem traditionellen Haus erkennbar. Im Gegensatz zur Archaik der Schalung und ihrer harten Ungeschliffenheit außen, tritt der warme, weiche Innenraum aus hellbraunen Schalungsplatten in Opposition und vermittelt Schutz und Geborgenheit in der abweisenden Naturlandschaft der Klamm.
(Text: Ulrike Rohrhofer nach einem Text der Architekten)
Der Baukörper hat die elementare Form eines Hauses und weist keine architektonischen Details auf. Verfremdet wirkt das ganz aus rohem Beton gegossene Bauwerk. Türe und Fenster sind angedeutet und flächenbündig in vergrauter sägerauer Weißtanne als Pendant zum rauen Beton ausgeführt.
Fast würde man an ein Werk der Minimal Art denken, wenn nicht trotz allem die vertraute Form wäre. Aus diesem Spannungsverhältnis entwickelt sich schließlich der Sinn des Entwurfes.
Öffnet sich der Kiosk, ist die in den steinernen Bau eingefügte Stube wie bei einem traditionellen Haus erkennbar. Im Gegensatz zur Archaik der Schalung und ihrer harten Ungeschliffenheit außen, tritt der warme, weiche Innenraum aus hellbraunen Schalungsplatten in Opposition und vermittelt Schutz und Geborgenheit in der abweisenden Naturlandschaft der Klamm.
(Text: Ulrike Rohrhofer nach einem Text der Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: Vorarlberger Architektur Institut
Ansprechpartner:in für diese Seite: Verena Konrad