Bauwerk
Wohnbau Bachstraße
architekten mayer seidl - Salzburg (A) - 1998
20. Juni 2007 - Initiative Architektur
Ausgehend von einem städtebaulichen Wettbewerb für 240 Wohnungen, Pfarrzentrum und Kindergarten wurde hier, abhängig von den örtlichen Einflussfaktoren, ein Wohngebäude konzipiert, das neben hoher Wohnqualität und individueller Freiheit für die Bewohner niedrige Mieten garantiert.
Die Lage an einer stark befahrenen Gewerbeaufschließungsstraße veranlasste die Architekten, die breiten Balkonzonen mit Lärmschutz auszustatten. Die 3-geschossige Verglasung mit offenen Fugen erzeugt eine neue Außenraumqualität. Einerseits wird der Balkon als offener Freisitz erhalten, andererseits bietet diese Ausführung aber auch Wetter- und Schallschutz, ohne die bauphysikalischen Schwierigkeiten eines geschlossenen unbeheizten Wintergartens mit Überhitzung und Kondensatbildung hervorzurufen. Trotz der Fugen entsteht hier eine thermisch ausgezeichnete Pufferzone und Energiefalle. Zusammen mit der kompakten Bauweise, guten Wärmedämmung, hochwärmedämmenden Fenstern und aktiver Solaranlage ist ein optimiertes Energiekonzept verwirklicht.
Der liegende Baukörper lebt von der Klarheit der Proportionen und Schlichtheit der verwendeten Materialien, Putz, Glas und Stahl. Die weiß verputzte Fassade mit farblich akzentuierten Fenstern wird durch die verglasten Balkonzonen gegliedert. Die gestalterische Absicht der Architekten, eine hoch transparente Haut als Schallschutz zu schaffen, ermöglicht das gewählte Beschlagssystem. Die eingesetzte Hängekonstruktion erlaubt geschosshohe und rahmenlose Glaselemente in der Stärke von 9 mm. Die offenen Fugen zwischen den Schiebeelementen übernehmen den dynamischen Ausgleich des Winddruckes in der Balkonzone. (Text: Architekten)
Die Lage an einer stark befahrenen Gewerbeaufschließungsstraße veranlasste die Architekten, die breiten Balkonzonen mit Lärmschutz auszustatten. Die 3-geschossige Verglasung mit offenen Fugen erzeugt eine neue Außenraumqualität. Einerseits wird der Balkon als offener Freisitz erhalten, andererseits bietet diese Ausführung aber auch Wetter- und Schallschutz, ohne die bauphysikalischen Schwierigkeiten eines geschlossenen unbeheizten Wintergartens mit Überhitzung und Kondensatbildung hervorzurufen. Trotz der Fugen entsteht hier eine thermisch ausgezeichnete Pufferzone und Energiefalle. Zusammen mit der kompakten Bauweise, guten Wärmedämmung, hochwärmedämmenden Fenstern und aktiver Solaranlage ist ein optimiertes Energiekonzept verwirklicht.
Der liegende Baukörper lebt von der Klarheit der Proportionen und Schlichtheit der verwendeten Materialien, Putz, Glas und Stahl. Die weiß verputzte Fassade mit farblich akzentuierten Fenstern wird durch die verglasten Balkonzonen gegliedert. Die gestalterische Absicht der Architekten, eine hoch transparente Haut als Schallschutz zu schaffen, ermöglicht das gewählte Beschlagssystem. Die eingesetzte Hängekonstruktion erlaubt geschosshohe und rahmenlose Glaselemente in der Stärke von 9 mm. Die offenen Fugen zwischen den Schiebeelementen übernehmen den dynamischen Ausgleich des Winddruckes in der Balkonzone. (Text: Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: Initiative Architektur
Ansprechpartner:in für diese Seite: Clara Kanz
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