Das Haus liegt am Waldrand des Pfänderhanges mit großartigen Ausblicken über den See, in die Schweizer Berge und auf die Insel Lindau. Im Gelände alter Verteidigungslinien an der Klause entstand hier im letzten Jahrzehnt ein Villenviertel. Untertrifaller setzte dazu den Endpunkt und reagierte auf die Topografie mit einer Überkreuzung von horizontaler und vertikaler Raumfolge.
Durch die Hangterrassierung wurden große Flächen für Gartennutzung und zwei längsgestreckte Etagen mit Schlaf- und Nebenräumen gewonnen. Die Hauptwohnräume liegen im dreigeschossigen Turm: Vor der in den Hang geschobenen Stiegenhalle sind Eßraum, Bibliothek und begrünte Dachterrasse übereinandergestapelt. Das „Salettl“, etwas abseits, ist aus der Flucht in die Seeachse gedreht. (Text: Otto Kapfinger in „Baukunst in Vorarlberg seit 1980, Hrsg. VAI / KUB“)