Bauwerk
Servicecenter Amtshaus Wien-Liesing
Silvia Fracaro - Wien (A) - 2007
8. Juli 2007 - Az W
Das Amtshaus Liesing, 1903-1904 nach Plänen der Theater-Architekten Helmer & Fellner errichtet, bildet im Einzugsbereich des Liesinger Platzes so etwas wie einen historistischen Angelpunkt bezirksrelevanter Amsthandlungen. Damit diese nun auch in einem zeitgemäßen Ambiente vollzogen werden können, wurde in der 2. Bauetappe der Generalsanierung des Gebäudes nach Absiedelung der Bibliothek im Erdgeschoss Ecke Perchtoldsdorfer Straße/ Lehmanngasse ein luftiges Servicecenter eingerichtet, das folgende Aufgaben der Kundenbetreuung der Gemeinde Wien umfasst: Pass- Meldewesen, Staatsbürgerschaftsnachweise, Betriebsanlagen- und Gewerbeberatung, Bürgerservice und die sogenannte Stadtkasse.
Großflächige Verglasungen, homogene Bodenbeläge, helle Oberflächen, orange Glastrennwände zwischen den einzelnen „Schaltertischen“ und eine offene Raumführung tragen zur kundenfreundlichen und erfrischend geimnislosen Atmosphäre bei, in einem Umfeld, in dem man sich einst grundsätzlich undurchsichtigen amtlichen Mächten ausgeliefert wähnte.
Heutzutage wird man in der Regel freundlich empfangen und gut beraten. Dazu das passende Ambiente, das auch jeder Arztpraxis oder Bankfiliale zur Ehre gereichen würde. Über einen geknickten Windfang mit automatischen Falttüren gelangt man zum Empfang mit der Nummernausgabe. (Das Nummerausfassen ist eben immer noch ein amtstypisches Procedere.) Der Bereich mit sensibleren Anforderungen hinsichtlich Datenschutz wurde hinter einer satinierten Glaswand untergebracht.
Die Beleuchtung besteht aus Rasterleuchten in der abgehängten Decke. Der abgesenkte Deckenbereich zur Mittelmauer wird mit einem schmalen Leuchtband betont, zusätzlich stehen noch abgehängte Beleuchtungskörper über den Schalterbereichen zur Verfügung. (Text: Gabriele Kaiser)
Großflächige Verglasungen, homogene Bodenbeläge, helle Oberflächen, orange Glastrennwände zwischen den einzelnen „Schaltertischen“ und eine offene Raumführung tragen zur kundenfreundlichen und erfrischend geimnislosen Atmosphäre bei, in einem Umfeld, in dem man sich einst grundsätzlich undurchsichtigen amtlichen Mächten ausgeliefert wähnte.
Heutzutage wird man in der Regel freundlich empfangen und gut beraten. Dazu das passende Ambiente, das auch jeder Arztpraxis oder Bankfiliale zur Ehre gereichen würde. Über einen geknickten Windfang mit automatischen Falttüren gelangt man zum Empfang mit der Nummernausgabe. (Das Nummerausfassen ist eben immer noch ein amtstypisches Procedere.) Der Bereich mit sensibleren Anforderungen hinsichtlich Datenschutz wurde hinter einer satinierten Glaswand untergebracht.
Die Beleuchtung besteht aus Rasterleuchten in der abgehängten Decke. Der abgesenkte Deckenbereich zur Mittelmauer wird mit einem schmalen Leuchtband betont, zusätzlich stehen noch abgehängte Beleuchtungskörper über den Schalterbereichen zur Verfügung. (Text: Gabriele Kaiser)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig