Der Bau steht am Beginn einer Welle von Schulneubauten oder Erweiterungen, mit denen Land und Gemeinden auf die Bevölkerungsentwicklung in den späten 80er Jahren reagierten. Als landesweiter Wettbewerb ausgeschrieben, zeigt das siegreiche Konzept eine signifikante Abkehr von den Typologien und Technologien der 70er Jahre, die sich in der benachbarten Hauptschule exemplarisch manifestieren.
In den Details eher derb, ist der südwärts geöffnete, schlichte Hoftypus mit der innen umlaufenden, zweigeschossigen Erschließungshalle und der vorgelegten Arkade eine ungemein großzügige, robuste und vielfältig nutzbare Lösung, die spontan anspricht und einen adäquaten Übergang zum anschließenden Landschaftsraum darstellt. (Text: Otto Kapfinger in „Baukunst in Vorarlberg seit 1980, Hrsg. VAI / KUB“)