Bauwerk
Wohnsiedlung Allerheiligen
Hubert Rieß - Wildon (A) - 1992
Wohnbau Allerheiligen b.Wildon
30. Juli 2007 - HDA
Ausgangspunkt für das Bebauungskonzept war das stringente Pflanzmuster der Apfelbäume. Wenn schon in dieser Plantage gebaut werden musste, dann sollten die Häuser so gestellt werden, dass möglichst viele Bäume erhalten bleiben. Sie sollten mit den Häusern Räume bilden, Wege begleiten, Freiräume abschirmen und die entstehende Siedlung in die Umgebung einbinden.
Die Konsequenz waren schmale Häuser mit 6,5 m Innenlichte, was vielen Räumen Licht und Aussicht auf verschiedenen Seiten und damit ein Wohnen in der Landschaft ermöglichte. Dass nur maximal drei Wohnungen die Häuser bilden, hängt auch mit dieser schonenden Einfügbarkeit in den Baumbestand zusammen.
Das Bebauungsmuster bildet sich aus parallel und normal zum Hang stehenden Häusern. Entlang des Friedhofweges, am höchsten Punkt des Grundstückes mit herrlicher Aussicht, wird die Bebauung aus dem Ort heraus fortgesetzt.
Dass viele Menschen dort wohnen wollten, war naheliegend. Durch die Höhenstaffelung der vier normal zum Hang stehenden Häuser wird der Nachteil der Lage durch eine Art Terrassen-Reihenhausqualität mit optimaler Aussicht und Orientierung aufgefangen. Auf diese Weise entstand am tiefsten Punkt eine Art „Gemeinschaftstenne“ für die Familie jedes Hauses mit Zugängen zu den Kellern, für Lagerung, Reparatur und Spiel. Damit war die Struktur dieser Häuser festgelegt.
Die größeren mehrgeschossigen Wohnungen haben jeweils zwei Aufenthaltsräume, wobei im Mitbestimmungsprozess festgelegt wurde, auf welchem Niveau und in welcher Kombination die jeweiligen Funktionsgruppen angesiedelt würden. Anliegen dabei war eher eine zeitgemäße Interpretation vom ländlichen Wohnen um einen Tisch, als riesige Wohnzimmer.
(Text: Hubert Rieß)
Die Konsequenz waren schmale Häuser mit 6,5 m Innenlichte, was vielen Räumen Licht und Aussicht auf verschiedenen Seiten und damit ein Wohnen in der Landschaft ermöglichte. Dass nur maximal drei Wohnungen die Häuser bilden, hängt auch mit dieser schonenden Einfügbarkeit in den Baumbestand zusammen.
Das Bebauungsmuster bildet sich aus parallel und normal zum Hang stehenden Häusern. Entlang des Friedhofweges, am höchsten Punkt des Grundstückes mit herrlicher Aussicht, wird die Bebauung aus dem Ort heraus fortgesetzt.
Dass viele Menschen dort wohnen wollten, war naheliegend. Durch die Höhenstaffelung der vier normal zum Hang stehenden Häuser wird der Nachteil der Lage durch eine Art Terrassen-Reihenhausqualität mit optimaler Aussicht und Orientierung aufgefangen. Auf diese Weise entstand am tiefsten Punkt eine Art „Gemeinschaftstenne“ für die Familie jedes Hauses mit Zugängen zu den Kellern, für Lagerung, Reparatur und Spiel. Damit war die Struktur dieser Häuser festgelegt.
Die größeren mehrgeschossigen Wohnungen haben jeweils zwei Aufenthaltsräume, wobei im Mitbestimmungsprozess festgelegt wurde, auf welchem Niveau und in welcher Kombination die jeweiligen Funktionsgruppen angesiedelt würden. Anliegen dabei war eher eine zeitgemäße Interpretation vom ländlichen Wohnen um einen Tisch, als riesige Wohnzimmer.
(Text: Hubert Rieß)
Für den Beitrag verantwortlich: HDA
Ansprechpartner:in für diese Seite: Karin Wallmüller