Bauwerk
Haus Prankl und haarbar
ertl und henzl - Spitz an der Donau (A) - 2002
Haus Prankl
23. August 2007 - ORTE
Das Haus unter einem knappen Satteldach ist Teil der historischen Ansiedlung am Fuß der Burgruine, von den ansteigenden Felsen getrennt durch die Bahnlinie.
Auf den Sockel eines alten Kellergeschoßes wurde eine stabilisierende Stahlbetonplatte aufgebracht, in der sechs Rahmen aus Stahlprofilen eingespannt sind. Sie umschreiben den gesamten Raum des Wohnhauses. Um diese primäre Konstruktion herum wurde eine gut gedämmte Holzständerwand gelegt, deren Stirnseiten ins Tragsystem integriert sind. Damit wird Niedrigenergiestandard erreicht.
Eine Obergeschoßgalerie, abgehängt von den Stahlrahmen, zieht sich unter dem First durch das ganze Haus. So bleibt der Wohnbereich weitgehend offen, nur die Sanitärräume sowie kleine Rückzugsbereiche an der vorderen Stirnseite sind davon räumlich abgetrennt. Die Küchenzeile drängt als Erker vor die äußere Gebäudeflucht, was innen sowohl einen Durchgang als auch den Blick entlang der Außenwand offen hält.
Eine horizontale Rhombenschalung aus Lärchenholzlatten ist an der Fassade aufgebracht; regelmäßig gesetzte französische Fenster und darüber niedrige verglaste Bänder bieten Ausblicke in die Landschaft der Wachau. Zur Beschattung dienen fix montierte Gitterroste. Das einfach gehaltene Äußere entspricht der klaren inneren Struktur.
(Text: Walter Zschokke)
Auf den Sockel eines alten Kellergeschoßes wurde eine stabilisierende Stahlbetonplatte aufgebracht, in der sechs Rahmen aus Stahlprofilen eingespannt sind. Sie umschreiben den gesamten Raum des Wohnhauses. Um diese primäre Konstruktion herum wurde eine gut gedämmte Holzständerwand gelegt, deren Stirnseiten ins Tragsystem integriert sind. Damit wird Niedrigenergiestandard erreicht.
Eine Obergeschoßgalerie, abgehängt von den Stahlrahmen, zieht sich unter dem First durch das ganze Haus. So bleibt der Wohnbereich weitgehend offen, nur die Sanitärräume sowie kleine Rückzugsbereiche an der vorderen Stirnseite sind davon räumlich abgetrennt. Die Küchenzeile drängt als Erker vor die äußere Gebäudeflucht, was innen sowohl einen Durchgang als auch den Blick entlang der Außenwand offen hält.
Eine horizontale Rhombenschalung aus Lärchenholzlatten ist an der Fassade aufgebracht; regelmäßig gesetzte französische Fenster und darüber niedrige verglaste Bänder bieten Ausblicke in die Landschaft der Wachau. Zur Beschattung dienen fix montierte Gitterroste. Das einfach gehaltene Äußere entspricht der klaren inneren Struktur.
(Text: Walter Zschokke)
Für den Beitrag verantwortlich: ORTE architekturnetzwerk niederösterreich
Ansprechpartner:in für diese Seite: Heidrun Schlögl
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Andreas Prankl
Tragwerksplanung
Fotografie