Bauwerk
Affenhaus Tierpark Herberstein
Roman Karner - St. Johann bei Herberstein (A) - 1997
7. September 2007 - HDA
Errichtet im Zuge der Revitalisierung des Historischen Gartens, bildet das Affenhaus die Eingangssituation in den Garten und wird von der Gartenachse in zwei symmetrische Gebäude geteilt, die die strenge Symmetrie des Gartens fortführen.
Beide Teile sind autark und durch eine Gitterröhre miteinander verbunden. Die Tierhaltung ist somit flexibel und ermöglicht sowohl eine gleichwertige getrennte Haltung, da jedes Haus seine eigene Insel hat, als auch eine gemeinsame Haltung, bei der der Affe selbst entscheidet, welches Haus oder welche Insel er über die verbindende Gitterröhre besuchen will.
Die Längsseiten der Affenräume sind völlig in Glas aufgelöst. Dem Tierparkbesucher wird durch diese „Affen-Vitrinen“ Einblick in die Pracht des Gartens gewährt. Er betrachtet das Spiel der Affen mit dem Garten als Kulisse.
Die Architektur des Hauses versucht sich bewusst vom historischen Ambiente des Schlosses Herberstein abzusetzen und nicht anzugleichen. Vorbild ist das Schloss Herberstein selbst, an dem die Baugeschichte eindeutig ablesbar ist und jeder Bauabschnitt den Zeitgeist seiner Epoche widerspiegelt.
Materialien: Sichtbeton (zum Teil lasiert), Glas, Nirosta und Stahl verzinkt, Lärchenholz, WDVS Anthrazit. (Text: Roman Karner)
Beide Teile sind autark und durch eine Gitterröhre miteinander verbunden. Die Tierhaltung ist somit flexibel und ermöglicht sowohl eine gleichwertige getrennte Haltung, da jedes Haus seine eigene Insel hat, als auch eine gemeinsame Haltung, bei der der Affe selbst entscheidet, welches Haus oder welche Insel er über die verbindende Gitterröhre besuchen will.
Die Längsseiten der Affenräume sind völlig in Glas aufgelöst. Dem Tierparkbesucher wird durch diese „Affen-Vitrinen“ Einblick in die Pracht des Gartens gewährt. Er betrachtet das Spiel der Affen mit dem Garten als Kulisse.
Die Architektur des Hauses versucht sich bewusst vom historischen Ambiente des Schlosses Herberstein abzusetzen und nicht anzugleichen. Vorbild ist das Schloss Herberstein selbst, an dem die Baugeschichte eindeutig ablesbar ist und jeder Bauabschnitt den Zeitgeist seiner Epoche widerspiegelt.
Materialien: Sichtbeton (zum Teil lasiert), Glas, Nirosta und Stahl verzinkt, Lärchenholz, WDVS Anthrazit. (Text: Roman Karner)
Für den Beitrag verantwortlich: HDA
Ansprechpartner:in für diese Seite: Karin Wallmüller
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Tier- und Naturpark Schloss Herberstein
Fotografie