Bauwerk
Gironcoli Museum
Architektur Consult, Domenig & Eisenköck - St. Johann bei Herberstein (A) - 2004
Ein Haus für Bruno Gironcolis Skulpturen im Tier- und Naturpark Schloss Herberstein
28. September 2007 - HDA
Das 350 Jahre alte, unter Denkmalschutz stehende, 1000m² große Tennengebäude erwies sich für die Präsentation der Originalmodelle der Großplastiken Bruno Gironcolis als zu klein und machte einen Zubau erforderlich.
Dem originalgetreu revitalisierten Tennengebäude wurde nordostseitig, parallel zum Bestand eine teilweise in den Hang eingegrabene 520m² große neue Ausstellungshalle hinzugefügt. Im 360m² großen, tiefer gelegenen Untergeschoss befinden sich der Haupteingang mit vorgelagertem Café- und Shopbereich, Sanitäreinrichtungen, Haustechnikräume und die Museumsverwaltung. Ein Medienraum im Untergeschoss stellt das Verbindungselement zwischen Alt und Neu her, eine freitragende Stahltreppe verbindet das Eingangsgeschoss mit der Ausstellungsebene.
Die Draufsicht auf beide Gebäude formt den Buchstaben „H“ für Herberstein, auch lesbar als Metapher für die Verbindung Alt und Neu. Das Museum ist technisch hochwertig ausgestattet und kann für nahezu alle Ausstellungsarten zeitgenössischer Kunst verwendet werden.
Die rund 1000m² angrenzenden Freiflächen an der historischen Wehrmauer werden als Skulpturenterrasse für Originalabgüsse verwendet.
Der Zubau ist in seiner Formensprache bewusst klar und zurückhaltend, um den Skulpturen genügend Freiraum zu gewähren. Er ist mit adäquaten, musealen Voraussetzungen wie gleichmäßigem Lichteinfall, Klimatisierung sowie hohem technischen Standard ausgestattet.
Für die neue Ausstellungshalle wurde eine transluzente Kunststoffeinhausung mit UV-reflektierender Beschichtung verwendet, um eine sommerliche Überhitzung zu vermeiden. Ein geglätteter Betonboden mit Betonkernaktivierung, der sowohl heizt, als auch kühlt, unterstützt die Raumqualität der Halle. Fünf Meter breite Drehflügeltore an den Längsseiten des Tennengebäudes und der neuen Ausstellungshalle ermöglichen das Einbringen der Großplastiken.
Dem originalgetreu revitalisierten Tennengebäude wurde nordostseitig, parallel zum Bestand eine teilweise in den Hang eingegrabene 520m² große neue Ausstellungshalle hinzugefügt. Im 360m² großen, tiefer gelegenen Untergeschoss befinden sich der Haupteingang mit vorgelagertem Café- und Shopbereich, Sanitäreinrichtungen, Haustechnikräume und die Museumsverwaltung. Ein Medienraum im Untergeschoss stellt das Verbindungselement zwischen Alt und Neu her, eine freitragende Stahltreppe verbindet das Eingangsgeschoss mit der Ausstellungsebene.
Die Draufsicht auf beide Gebäude formt den Buchstaben „H“ für Herberstein, auch lesbar als Metapher für die Verbindung Alt und Neu. Das Museum ist technisch hochwertig ausgestattet und kann für nahezu alle Ausstellungsarten zeitgenössischer Kunst verwendet werden.
Die rund 1000m² angrenzenden Freiflächen an der historischen Wehrmauer werden als Skulpturenterrasse für Originalabgüsse verwendet.
Der Zubau ist in seiner Formensprache bewusst klar und zurückhaltend, um den Skulpturen genügend Freiraum zu gewähren. Er ist mit adäquaten, musealen Voraussetzungen wie gleichmäßigem Lichteinfall, Klimatisierung sowie hohem technischen Standard ausgestattet.
Für die neue Ausstellungshalle wurde eine transluzente Kunststoffeinhausung mit UV-reflektierender Beschichtung verwendet, um eine sommerliche Überhitzung zu vermeiden. Ein geglätteter Betonboden mit Betonkernaktivierung, der sowohl heizt, als auch kühlt, unterstützt die Raumqualität der Halle. Fünf Meter breite Drehflügeltore an den Längsseiten des Tennengebäudes und der neuen Ausstellungshalle ermöglichen das Einbringen der Großplastiken.
Für den Beitrag verantwortlich: HDA
Ansprechpartner:in für diese Seite: Karin Wallmüller
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