Bauwerk
Kongresszentrum und Theater in Lleida
Mecanoo - Lleida (E) - 2009
21. September 2007
Geographisch gesehen markieren die Anhöhe, auf der die monumentale Kathedrale Seu Vella liegt, und der Fluss Segre die beiden Hoch- und Tiefpunkte der Berglandschaft rund um die Stadt Lleida im Westen Kataloniens. Etwas außerhalb des Stadtkerns entsteht an den Ufern des Segre derzeit »La Llotja«, ein großes Konferenzzentrum mit Theater, das von zwei Wohnblöcken flankiert werden soll. Die Architekten sehen die Landschaft rund um Lleida als einen attraktiven Hintergrund, vor dem sie das Gebäudeensemble entworfen haben, wobei die Wohnblöcke unprätentiös und streng vertikal erscheinen, das Konferenzzentrum hingegen horizontal und mit größerem formalen Reichtum. Die »Inszenierung« wurde in drei verschiedenen Maßstäben gedacht: Regional gesehen soll das Gebäudeensemble eine Verbindung zwischen dem Fluss und der Anhöhe darstellen. Im städtischen Kontext soll »La Llotja« mit den zwei Wohnblöcken und dem Fluss eine ausgewogene Komposition bilden, wobei die skulpturale Großform des Kongresszentrums mit dem davor liegenden Platz einen urbanen Raum schafft. Im Maßstab der Straße schließlich sollen die weit auskragenden Überstände des Konferenzzentrums Schutz vor Sonne und Regen bieten.
Die horizontale Form des Gebäudes ermöglicht einen großen Dachgarten, während unterhalb der großen Überstände ein Platz für unterschiedliche Nutzungen entsteht. Unterirdisch befinden sich eine Tiefgarage, die Anlieferung für Lastwagen, die Bühne, die Umkleiden sowie die Restaurantküche. In einem Atrium in der Mitte vom Gebäude steigt ein imposantes Treppenhaus von der Straßenebene bis zu einem 700 Quadratmeter großen Mehrzwecksaal im 1. Obergeschoss. Eine Rampe führt weiter zum Foyer im 2.Obergeschoss. Dort ist ein großes Panoramafenster vorgesehen, von dem aus man einen herrlichen Blick über die Stadt und den Fluss haben wird.
Vom Foyer aus erreicht man direkt die Zugänge zu dem für etwa 1200 Personen ausgelegten Theatersaal (der auch als großer Konferenzsaal dient), zu mehreren Besprechungsräumen sowie zum kleinen Konferenzsaal für 400 Personen. Letzterer ist visuell mit dem Mehrzwecksaal im 1.Obergeschoss über eine Tribüne verbunden, die lediglich durch eine Glaswand abgetrennt ist. Das Pressebüro, die VIP-Räume sowie ein Aufenthaltsraum liegen auf der zur Stadt orientierten Seite des Gebäudes und werden durch einen innen liegenden Gang erschlossen. Sämtliche Funktionsräume für das Theater und das Konferenzzentrum sind unauffällig aber äußerst praktisch angeordnet. Mehrere Restaurants und Bars wurden zum Fluss und zum Platz hin orientiert. Im Grunde genommen ist das monolithische Gebäude aus verschiedenen Gebäudeteilen zusammengesetzt, die durch »schallschluckende« Foyers miteinander verbunden sind.
Im Gegensatz zum Äußeren, das an einen großen Monolithen aus Kalkstein erinnert, sollen im Inneren unterschiedliche Materialien und Oberflächen für Abwechslung und damit auch eine gute Orientierung sorgen. Die Wände sind hauptsächlich weiß verputzt, die Böden aus Marmor oder Holz. Das Theater ist mit dunklem Holz vertäfelt. Ansonsten spielt das Thema »Frucht« eine große Rolle bei der Farbgestaltung, da die Region um Lleida für ihre Obstplantagen berühmt ist. Die Akustikelemente des Bühnenraums sollen mit rotem Samt verkleidet werden, der große Multifunktionssaal erhält ein goldfarbenes Erscheinungsbild, die Lounge soll in Blau gehalten werden.
Über die Pergola des großen Dachgartens werden später farbenfrohe Kletter- und Rankpflanzen wie Clematis, Efeu und Glyzinien wachsen. Der Garten mit seiner Aussichtsplattform soll jedoch nicht nur schön sondern auch nützlich sein, da er eine natürliche Klimatisierung des Daches ermöglichen wird. Der Vorplatz soll mit Palmen bepflanzt werden und, dem Wunsch der Architekten zufolge, »an einen Strand erinnern«.
Die horizontale Form des Gebäudes ermöglicht einen großen Dachgarten, während unterhalb der großen Überstände ein Platz für unterschiedliche Nutzungen entsteht. Unterirdisch befinden sich eine Tiefgarage, die Anlieferung für Lastwagen, die Bühne, die Umkleiden sowie die Restaurantküche. In einem Atrium in der Mitte vom Gebäude steigt ein imposantes Treppenhaus von der Straßenebene bis zu einem 700 Quadratmeter großen Mehrzwecksaal im 1. Obergeschoss. Eine Rampe führt weiter zum Foyer im 2.Obergeschoss. Dort ist ein großes Panoramafenster vorgesehen, von dem aus man einen herrlichen Blick über die Stadt und den Fluss haben wird.
Vom Foyer aus erreicht man direkt die Zugänge zu dem für etwa 1200 Personen ausgelegten Theatersaal (der auch als großer Konferenzsaal dient), zu mehreren Besprechungsräumen sowie zum kleinen Konferenzsaal für 400 Personen. Letzterer ist visuell mit dem Mehrzwecksaal im 1.Obergeschoss über eine Tribüne verbunden, die lediglich durch eine Glaswand abgetrennt ist. Das Pressebüro, die VIP-Räume sowie ein Aufenthaltsraum liegen auf der zur Stadt orientierten Seite des Gebäudes und werden durch einen innen liegenden Gang erschlossen. Sämtliche Funktionsräume für das Theater und das Konferenzzentrum sind unauffällig aber äußerst praktisch angeordnet. Mehrere Restaurants und Bars wurden zum Fluss und zum Platz hin orientiert. Im Grunde genommen ist das monolithische Gebäude aus verschiedenen Gebäudeteilen zusammengesetzt, die durch »schallschluckende« Foyers miteinander verbunden sind.
Im Gegensatz zum Äußeren, das an einen großen Monolithen aus Kalkstein erinnert, sollen im Inneren unterschiedliche Materialien und Oberflächen für Abwechslung und damit auch eine gute Orientierung sorgen. Die Wände sind hauptsächlich weiß verputzt, die Böden aus Marmor oder Holz. Das Theater ist mit dunklem Holz vertäfelt. Ansonsten spielt das Thema »Frucht« eine große Rolle bei der Farbgestaltung, da die Region um Lleida für ihre Obstplantagen berühmt ist. Die Akustikelemente des Bühnenraums sollen mit rotem Samt verkleidet werden, der große Multifunktionssaal erhält ein goldfarbenes Erscheinungsbild, die Lounge soll in Blau gehalten werden.
Über die Pergola des großen Dachgartens werden später farbenfrohe Kletter- und Rankpflanzen wie Clematis, Efeu und Glyzinien wachsen. Der Garten mit seiner Aussichtsplattform soll jedoch nicht nur schön sondern auch nützlich sein, da er eine natürliche Klimatisierung des Daches ermöglichen wird. Der Vorplatz soll mit Palmen bepflanzt werden und, dem Wunsch der Architekten zufolge, »an einen Strand erinnern«.
Für den Beitrag verantwortlich: Architektur + Wettbewerbe
Ansprechpartner:in für diese Seite: Arne Barth