Umbau und Aufstockung einer Anlage aus den 60er Jahren (C 4 - Fohn, Pfanner, Sillaber, Wengler), zugleich Neufassung der indifferenten Freiräume an der stark befahrenen B 190. Der Monfortplatz ist nun verkehrsfrei, leicht erhöht, durch eine glasgedeckte Passerelle von der Straße getrennt.
Das Rathaus wurde mit den Läden durch eine leichte Arkade verbunden, die auch die adaptierte Sparkassenfiliale gegenüber integriert. Aufstockung der Ladenzeile mit Wohnungen in Leichtbauweise (Holzkastenelemente, 3S-Platten). Der platzseitige Laubengang ist glasgedeckt und die Brüstung mit siebbedrucktem Glas sinnreich als Werbefläche integriert. Ein öffentlicher Raum mit wenig auffallender „Gestaltung“, doch mit dezent angebotenem, vielseitigem Nutzwert. (Text: Otto Kapfinger in „Baukunst in Vorarlberg seit 1980, Hrsg. VAI / KUB“)