Bauwerk
Wohnhausanlage Klein-Hain
Gottfried Haselmeyer - Obritzberg (A) - 1998
16. Oktober 2007 - ORTE
Nur vier Kilometer von der Landeshauptstadt entfernt liegt das StraßendorfKlein-Hain. Das erhöhte Verkehrsaufkommen durch die neue Verwaltungsmetropolemacht dem Ort zu schaffen. An den Ortsrändern schreitet die Zersiedelungvoran, es fehlt an Halt gebenden Strukturen. Die Wohnhausanlage amnördlichen Ortsrand ist ein Versuch, das Thema des dörflichen Angers für heutigeGegebenheiten zu aktualisieren und damit einen beispielhaften Lösungsansatzzum geordneten Weiterwachsen eines Dorfes zu geben. Zwei paralleleBauköper mit je zwölf und ein westlicher Trakt mit 24 Mietwohnungen umschließeneinen zentralen, von Baumreihen gesäumten Freiraum.Die Bebauung bildet eine neue Ortskante, ähnlich jenen mächtigen Gehöften,die in manchen Nachbarorten die Dorfränder fassen. Die öffentliche Zone unddie privaten Grünflächen in den Privatgärten existieren in kultiviertem Nebeneinander,wobei die Parkplätze für die auf dem Land unverzichtbaren Autoseinen Filter zwischen den beiden Bereichen bilden. Die dreigeschoßigen Baukörpersind mit einem Pultdach gedeckt, das nach Süden beim längeren Bauteilnach Westen, ansteigt. Nach Süden öffnen sich die Häuser mit Wintergärten,Loggien und Balkonen. Franziska Leeb
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Akteure
ArchitekturBauherrschaft
WET-Wohnungseigentümer Gemeinn. WohnbaugesmbH
Tragwerksplanung