Bauwerk
Kindergarten und Kinderkrippe Kumberg
Architekturbüro Seeger - Kumberg (A) - 2007
4. November 2007 - HDA
Der Kindergarten wurde freistehend aber in räumlicher Verlängerung der bestehenden Volksschule (1959, Arch. Holub) auf dem bisher als Fußballplatz genützten Gelände errichtet. Ein Teil des ehemaligen Fußballplatzes wird weiterhin als Pausenfläche der Schule benützt. Konzeptionell laufen die Freibereiche vor beiden Gebäuden durch.
Klar gegliederte Baukörper bilden räumlich differenzierte und vielfältig nutzbare Innen- und Außenräume. Die Gruppenräume sind ausschließlich nach Süden orientiert und durch Loggien als überdachte Vorzone an die Freiräume angebunden. Die gemeinsame Küche stellt das Zentrum der Anlage dar und ist an den Spielhof angebunden. Dieser, auf der nördlichen Seite gelegene Freibereich ist parallel zu den übrigen Spielflächen nutzbar und besitzt direkte Zugänge von den Kleingruppenräumen, Küche und Gang. Durch seine leicht aufsteigende Topografie ist er sehr gut für Feste, Theateraufführungen und Spiele nutzbar.
Kinderkrippe und Kindergarten sind durch einen Niveauunterschied und verschiedene Raumhöhen und Raumübergänge gegliedert. Es entstehen vielfältige Sichtbeziehungen zwischen den einzelnen Bereichen und dem Außenraum.
Die Verwendung weniger Farben und natürlicher Oberflächen soll helfen, die Kinder weniger von Ihrem Tun abzulenken. Farblich wurden nur die Eingangsnischen und die WC-Bereiche (Dschungel) gestaltet. Es wurde Wert auf natürliche Oberflächen (geölte massive Hölzer) und wenige Materialien (Eiche für Fassaden, Möbel und Boden) gelegt. Die Beleuchtung wurde fast ausschließlich durch selbst entworfene Eichenleuchten konzipiert.
Die Möglichkeiten des Holzbaus wurden voll ausgenützt. Kürzeste Bauzeit (6 Monate) und beste Wärmedämmung (alle U-Werte unter 0,18 Wm2/K), sowie ein sparsames Fundierungssystem (frostschürzenfrei auf kapillarbrechender Einkornschotterschicht) brachten ein energetisch wie kostenmäßig gutes Ergebnis. Die Nordseite der Anlage konnte mit einer Passivhausverglasung ausgestattet werden. Das Gebäude hat bei 699 m² Nettonutzfläche einen Heizwärmebedarf von 20-22 kW und ist mit einer Komfortlüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung ausgestattet. Geheizt wird die Anlage über die erweiterte Biomasseheizanlage der Schule.
Klar gegliederte Baukörper bilden räumlich differenzierte und vielfältig nutzbare Innen- und Außenräume. Die Gruppenräume sind ausschließlich nach Süden orientiert und durch Loggien als überdachte Vorzone an die Freiräume angebunden. Die gemeinsame Küche stellt das Zentrum der Anlage dar und ist an den Spielhof angebunden. Dieser, auf der nördlichen Seite gelegene Freibereich ist parallel zu den übrigen Spielflächen nutzbar und besitzt direkte Zugänge von den Kleingruppenräumen, Küche und Gang. Durch seine leicht aufsteigende Topografie ist er sehr gut für Feste, Theateraufführungen und Spiele nutzbar.
Kinderkrippe und Kindergarten sind durch einen Niveauunterschied und verschiedene Raumhöhen und Raumübergänge gegliedert. Es entstehen vielfältige Sichtbeziehungen zwischen den einzelnen Bereichen und dem Außenraum.
Die Verwendung weniger Farben und natürlicher Oberflächen soll helfen, die Kinder weniger von Ihrem Tun abzulenken. Farblich wurden nur die Eingangsnischen und die WC-Bereiche (Dschungel) gestaltet. Es wurde Wert auf natürliche Oberflächen (geölte massive Hölzer) und wenige Materialien (Eiche für Fassaden, Möbel und Boden) gelegt. Die Beleuchtung wurde fast ausschließlich durch selbst entworfene Eichenleuchten konzipiert.
Die Möglichkeiten des Holzbaus wurden voll ausgenützt. Kürzeste Bauzeit (6 Monate) und beste Wärmedämmung (alle U-Werte unter 0,18 Wm2/K), sowie ein sparsames Fundierungssystem (frostschürzenfrei auf kapillarbrechender Einkornschotterschicht) brachten ein energetisch wie kostenmäßig gutes Ergebnis. Die Nordseite der Anlage konnte mit einer Passivhausverglasung ausgestattet werden. Das Gebäude hat bei 699 m² Nettonutzfläche einen Heizwärmebedarf von 20-22 kW und ist mit einer Komfortlüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung ausgestattet. Geheizt wird die Anlage über die erweiterte Biomasseheizanlage der Schule.
Für den Beitrag verantwortlich: HDA
Ansprechpartner:in für diese Seite: Karin Wallmüller
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Marktgemeinde Kumberg
Tragwerksplanung
Fotografie
wettbewerb
Das Projekt ist aus dem Verfahren Kindergarten Kumberg hervorgegangen1. Rang, Gewinner
Guido Seeger