Bauwerk
Orangerie Unteres Belvedere
Susanne Zottl - Wien (A) - 2007
18. November 2007 - Az W
Die Orangerie, die bisher die Gotische Sammlung der Österreichischen Galerie Belvedere beherbergte, wurde für Ausstellungszwecke mit zeitgemäßem museologischen Standard adaptiert. Der neuen Funktion für Wechselausstellungen entsprechend wurde eine Ausstellungshalle als white cube / black box in die bestehende Struktur implantiert. Der besonderen Thematik der nach Süden zum Kammergarten geöffneten Fassade entsprechend sollten Tageslicht und Blick in der als Lobby genutzten Zone zwischen Außenhaut und Ausstellungshalle aufgefangen und zur spezifischen Qualität der neuen Orangerie entwickelt werden.
Durch das „Raum-im-Raum“-Konzept der neuen Halle bleiben alle dienenden Funktionen wie Ticketverkauf, Garderobe, Lobby und Zugang zu den Nassräumen außerhalb des Ausstellungsbereiches. Darüber hinaus war es auf diese Weise möglich, die Ausstellung als Rundgang zu gestalten. Durch das Abrücken der Hängewände von den Außenwänden konnte zudem ein zur Erlangung der erforderlichen museologischen Rahmenbedingungen klimatisch gut zu kontrollierendes Volumen geschaffen werde. Das raumbildende Objekt im „Zwischenraum“ zur Fensterfront gliedert und leitet durch die langgestreckte, hohe Lobby. Der ursprünglich sehr unscheinbare Zugang in der Ostfassade wurde zu einer repräsentativen Öffnung vergrößert -, dies ist nicht nur eine gestalterische Maßnahme, sondern als Einbringöffnung für großformatige Kunstwerke auch eine funktionale Notwendigkeit. (Gabriele Kaiser nach einem Text der Architektin)
Durch das „Raum-im-Raum“-Konzept der neuen Halle bleiben alle dienenden Funktionen wie Ticketverkauf, Garderobe, Lobby und Zugang zu den Nassräumen außerhalb des Ausstellungsbereiches. Darüber hinaus war es auf diese Weise möglich, die Ausstellung als Rundgang zu gestalten. Durch das Abrücken der Hängewände von den Außenwänden konnte zudem ein zur Erlangung der erforderlichen museologischen Rahmenbedingungen klimatisch gut zu kontrollierendes Volumen geschaffen werde. Das raumbildende Objekt im „Zwischenraum“ zur Fensterfront gliedert und leitet durch die langgestreckte, hohe Lobby. Der ursprünglich sehr unscheinbare Zugang in der Ostfassade wurde zu einer repräsentativen Öffnung vergrößert -, dies ist nicht nur eine gestalterische Maßnahme, sondern als Einbringöffnung für großformatige Kunstwerke auch eine funktionale Notwendigkeit. (Gabriele Kaiser nach einem Text der Architektin)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig