Die öffentliche Straßengrünfläche liegt prominent zwischen Café Museum, Sezession und dem Kunsthallencafé im Bereich „Kunstplatz Karlsplatz“. Trotzdem hat diese Verkehrsinsel keinerlei Aufenthaltsqualität, sie ist laut und hektisch. Durch das einfache Mittel der „Geländemodellierung“ wird an diesem schwierigen Ort ein gartenkünstlerischer Akzent gesetzt. Die geringe Reliefenergie der künstlichen Rasenwellen reicht aus, um aus einer undefinierten Fläche einen interessanten Blickfang inmitten der Verkehrsströme zu erzeugen.

Ein paar technische Angaben: Durch die Veränderung der Randsteinlagen im Zuge des Straßensanierungsprojektes wurden auch Rad- und Fußweg voneinander getrennt. Der Beleuchtungsstandard wurde dem Karlsplatz angepasst und die gesamte Fläche wird automatisch bewässert. Die Denkmäler von Girardi und Zamenhof werden an ihren angestammten Orten wieder errichtet. (Text: Jakob Fina)