Bauwerk
Landesberufschule für das Gastgewerbe – Pausenhof
Elisabeth Gruber - Lochau (A) - 2000
19. November 2007 - next.land
Im Zuge der Erweiterung der Landesberufschule für das Gastgewerbe wurde der Vorplatz neu gestaltet. Ein Bereich war als Parkplatz (bis auf die Bepflanzung) vorgegeben, der andere Teil sollte die Funktion des Pausenraumes übernehmen.
Der Pausenhof muss Aufenthaltmöglichkeiten bieten, den stufenfreien Zugang zur Eingangstüre im Zwischengeschoß beinhalten und zusätzlich den gesamten Höhenunterschied vom Straßenniveau bis zum Keller bewältigen. Die Vielzahl der Ebenen, auf der geringen Fläche unterzubringen, stellt eine Herausforderung an die Gestaltung dar. Dieser wird mit der Entwicklung der Teilräume aus der Grundform des Quadrates begegnet. Das Gelände wird in Terrassen aufgenommen, die durch Sitzstufen gefasst sind.
Um die Höhe der notwendigen Stützmauer zum Parkplatz hin zu reduzieren, ist der Schriftzug „Landesberufschule“ in die Mauer eingearbeitet
Der Anteil an Grün nimmt von Ebene zu Ebene nach oben zu. Auf Eingangsniveau sind die ebenfalls quadratischen Betonplatten knirsch verlegt, auf der zweiten Ebene sind breite Grasfugen freigehalten. Ein Weg führt, normal zur Fassade, von der Straße über Betonbalken im Gras und Betonstufen über die Terrassen auf den kellergeschossigen Eingang zu. Die Rampe schneidet die Stufen diagonal. Die Umfassung des Quadrates erfolgt über einen Betonplattenweg, der zum seitlichen Abgang führt. In eine, den neuen Garten abschließende Betonwand sind die Stufen eingespannt. Küchenkräuter, die für das Gastgewerbe von Bedeutung sind, wurden in quadratischen Stahleinfassungen in die Wiese gesetzt.
An der Straße füllt ein eigenständiger Heckenraum den Zwickel zwischen Quadrat und Straßenverlauf. Dieses Freiluftzimmer ist mit Rundkorn gedeckt und mit Sitzbänken versehen. Die Hainbuchen sind ganzjähriger Blickschutz.
An der Straße sind zwei Winterlinden gepflanzt.
Der Freiraum wurde als eigenständige quadratische Form ins Gelände gebaut, auf die das gesamte Konzept konsequent aufgebaut ist. Die Materialien des „Quadratgartens“ sind auf Gras Beton(platten) und Stahl beschränkt. Das macht den Heckenraum zu einem vollkommen abgesonderten Teil, was auch in anderer Form und Materialität zum Ausdruck kommt.
Lilli Licka
Der Pausenhof muss Aufenthaltmöglichkeiten bieten, den stufenfreien Zugang zur Eingangstüre im Zwischengeschoß beinhalten und zusätzlich den gesamten Höhenunterschied vom Straßenniveau bis zum Keller bewältigen. Die Vielzahl der Ebenen, auf der geringen Fläche unterzubringen, stellt eine Herausforderung an die Gestaltung dar. Dieser wird mit der Entwicklung der Teilräume aus der Grundform des Quadrates begegnet. Das Gelände wird in Terrassen aufgenommen, die durch Sitzstufen gefasst sind.
Um die Höhe der notwendigen Stützmauer zum Parkplatz hin zu reduzieren, ist der Schriftzug „Landesberufschule“ in die Mauer eingearbeitet
Der Anteil an Grün nimmt von Ebene zu Ebene nach oben zu. Auf Eingangsniveau sind die ebenfalls quadratischen Betonplatten knirsch verlegt, auf der zweiten Ebene sind breite Grasfugen freigehalten. Ein Weg führt, normal zur Fassade, von der Straße über Betonbalken im Gras und Betonstufen über die Terrassen auf den kellergeschossigen Eingang zu. Die Rampe schneidet die Stufen diagonal. Die Umfassung des Quadrates erfolgt über einen Betonplattenweg, der zum seitlichen Abgang führt. In eine, den neuen Garten abschließende Betonwand sind die Stufen eingespannt. Küchenkräuter, die für das Gastgewerbe von Bedeutung sind, wurden in quadratischen Stahleinfassungen in die Wiese gesetzt.
An der Straße füllt ein eigenständiger Heckenraum den Zwickel zwischen Quadrat und Straßenverlauf. Dieses Freiluftzimmer ist mit Rundkorn gedeckt und mit Sitzbänken versehen. Die Hainbuchen sind ganzjähriger Blickschutz.
An der Straße sind zwei Winterlinden gepflanzt.
Der Freiraum wurde als eigenständige quadratische Form ins Gelände gebaut, auf die das gesamte Konzept konsequent aufgebaut ist. Die Materialien des „Quadratgartens“ sind auf Gras Beton(platten) und Stahl beschränkt. Das macht den Heckenraum zu einem vollkommen abgesonderten Teil, was auch in anderer Form und Materialität zum Ausdruck kommt.
Lilli Licka
Für den Beitrag verantwortlich: next.land
Ansprechpartner:in für diese Seite: Sekretariat ÖGLA
Akteure
LandschaftsarchitekturArchitektur
Bauherrschaft
Landeshochbauamt Feldkirch
Fotografie