Entlang der Innsbrucker Straße, im Bereich der Autobahnabfahrt Hall West, erstreckt sich ein 100 m langes Büro- und Geschäftshaus. Nach außen ist der Baukörper auf der Ost-, Süd- und Westseite durch eine vorgeblendete, dunkelgraue Betonfassade aus eingefärbtem Ortbeton mit exakten Fugenteilungen bzw. Schalungsbild geprägt, während sich die nördliche Eingangsfassade vollflächig in den Umraum öffnet. Diese gläserne Front ist im Mittelteil um vier Meter zurückversetzt und bietet damit einen überdachten Eingangsbereich mit den Zugängen zu den einzelnen Geschäften. Die in den Obergeschoßen angesiedelten Büros werden durch flankierende Lift- und Treppentürme vertikal erschlossen. An die Vertikalerschließung angedockt sind sieben Meter breite, nach Süden hin offene Laubengänge bzw. Terrassen, die mit durchsichtigen Pneudächern überspannt sind. Pneumatische Dächer – Luftkissen aus durchsichtigen Kunststoffmembranen – werden im kleineren Format auch über dem Foyerbereich und den Besprechungsräumen eingesetzt.
Der vorgelagerte Parkplatz wurde um 1,20 m aufgeschüttet und damit das Eingangsniveau als Gesamtes angehoben. Durch diese Maßnahme entstand einerseits auf der südlichen Rückseite der notwendige Höhenunterschied für die LKW-Laderampe, andererseits wurde eine natürliche Belichtung des unter dem Gebäude liegenden Parkdecks ermöglicht. (Text: Claudia Wedekind nach einem Text des Architekten)