Bauwerk

Kirche Maria, Königin des Friedens
Rudolf Wäger, Wolfgang Ritsch Architekten, Siegfried Wäger - Dornbirn (A) - 1985
14. September 2003 - Az W
Sowohl im Kirchenbau als auch für die Gemeindesäle der 80er Jahre war dies regional der Prototyp. Auf dem gestreckten Grundrißquadrat ist der Raumquerschnitt basilikal gerichtet - durch das 45°-Dach und die Belichtung über den zum Raumfachwerk aufgelösten Mittelträger, der über das Volumen hinaus- und in die Vertikale übergeht. An der Westseite wird dadurch der „Glockenturm“ gebildet - darin integriert die Marienkapelle, im Osten die Apsis, der Altarbaldachin.
Der Holzträger mit Stahlverbindungsteilen und 16 m Spannweite wurde in einem Stück vom Kran auf die Stahlbetonwände aufgesetzt. Er hat seitliche Ausleger, die Dachflächen sind ebenfalls als vorgefertigte Elemente eingehängt. Unter den schlichten Höfen, auf der von Bäumen gesäumten Wiese ist das weiße, massiv-filigrane „Gotteszelt“ die moderne Sonderform der alten Typologie von Haus und Scheune. (Text: Otto Kapfinger in „Baukunst in Vorarlberg seit 1980, Hrsg. VAI / KUB“)

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Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien

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