Bauwerk
Generalsanierung Palais Pálffy
Ablinger, Vedral & Partner - Wien (A) - 2007
16. Dezember 2007 - Az W
Kommt man in der Herrengasse aus der U-Bahn, steht man vor einem fast unscheinbaren Haus. Das ehemalige Palais Palffy wurde soeben generalsaniert, die OSCE (Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa) bekommt hier ihr neues Zuhause.
Im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit, vertreten durch die Burghauptmannschaft Österreich, vollzog dieses Haus unter der Federführung von Ablinger, Vedral & Partner eine Wiedergeburt. Dazu Ablinger, Vedral & Partner: „Alte Gebäude mutieren manchmal im Laufe der Geschichte zum nutzlosen Labyrinth. Sind die Menschen gegangen, besiedelt die Taube das Gemäuer, findet sich kein engagierter Bauherr, ist die Substanz dem Verfall preisgegeben. Nachdem die zukünftige Verwendung erst einmal geklärt wurde und die Menschen, die das Haus beleben sollen, bekannt, waren Lichtführung und Orientierbarkeit Hauptthemen unserer Überlegungen. Sanieren hat etwas mit Heilen zu tun, Heilen mit Erneuerung. Eine gute Sanierung belebt das Haus, respektiert das Vorhandene, greift dort ein, wo strukturelle Schwächen zu beseitigen sind und erfüllt das Gebäude mit neuem Glanz.“
Im Zuge der Generalsanierung wurde der große Innenhof freigelegt, die Bestandsäulen des 1. und 2.OG (Kassensaal 1922) in die übrigen Geschosse fortgesetzt und eine neue Glasfassade vorge stellt. Große Schiebetüren öffnen das hausinterne Cafe zum Wasser und Holzterrasse. Die Hofgestaltung bildet eine Art Kontrapunkt zur neuen High Tech Fassade. Holz, Wasser, Stein und Pflanzenbeete wurden auf gleichem Niveau gebaut - die Freifläche als überdimensionales Gemälde. Nierenförmige Bambusbeete ziehen die Blicke an; das Plätschern des Wassers bringt Entspannung, der weisse Kies steht im Kontrast zur dunklen Glasfassade.
Im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit, vertreten durch die Burghauptmannschaft Österreich, vollzog dieses Haus unter der Federführung von Ablinger, Vedral & Partner eine Wiedergeburt. Dazu Ablinger, Vedral & Partner: „Alte Gebäude mutieren manchmal im Laufe der Geschichte zum nutzlosen Labyrinth. Sind die Menschen gegangen, besiedelt die Taube das Gemäuer, findet sich kein engagierter Bauherr, ist die Substanz dem Verfall preisgegeben. Nachdem die zukünftige Verwendung erst einmal geklärt wurde und die Menschen, die das Haus beleben sollen, bekannt, waren Lichtführung und Orientierbarkeit Hauptthemen unserer Überlegungen. Sanieren hat etwas mit Heilen zu tun, Heilen mit Erneuerung. Eine gute Sanierung belebt das Haus, respektiert das Vorhandene, greift dort ein, wo strukturelle Schwächen zu beseitigen sind und erfüllt das Gebäude mit neuem Glanz.“
Im Zuge der Generalsanierung wurde der große Innenhof freigelegt, die Bestandsäulen des 1. und 2.OG (Kassensaal 1922) in die übrigen Geschosse fortgesetzt und eine neue Glasfassade vorge stellt. Große Schiebetüren öffnen das hausinterne Cafe zum Wasser und Holzterrasse. Die Hofgestaltung bildet eine Art Kontrapunkt zur neuen High Tech Fassade. Holz, Wasser, Stein und Pflanzenbeete wurden auf gleichem Niveau gebaut - die Freifläche als überdimensionales Gemälde. Nierenförmige Bambusbeete ziehen die Blicke an; das Plätschern des Wassers bringt Entspannung, der weisse Kies steht im Kontrast zur dunklen Glasfassade.
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig
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