Bauwerk
Therme Bad Gleichenberg
Jensen & Skodvin, Architekten Domenig & Wallner - Bad Gleichenberg (A) - 2008
26. Mai 2008 - HDA
Das Projekt ist in einem geschützten Park situiert und beinhaltet Behandlungflächen mit mehr als 50 verschiedenen Räumen für medizinische / therapeutische Behandlungen, ein 4-Stern Hotel mit mehreren Restaurants und Cafés und auch ein öffentliches Thermalbad für Patienten und Gäste.
Eine komplette Behandlung kann mehrere Tage dauern und etliche verschiedene Behandlungsarten umfassen, wie zum Beispiel unterschiedliche Arten der Massage und Bäder in kleineren Einzelbehandlungsräumen oder einen Besuch in der Kältekammer mit –110° Celsius. Zwischen den Behandlungen warten die Patienten in offenen, transparenten Bereichen in der Mitte des Gebäudes, immer in Parknähe.
Ein Hauptziel der Architektur war es, die Architektur von der Form zu entkoppeln; sie so wenig als möglich mit einem Krankenhaus in Verbindung zu bringen.
Der Hauptbaukörper ist entlang der Brunnenstraße in drei Ebenen organisiert. Am südlichen Ende schwenkt das Erdgeschoß, einen Innenhof umhüllend, im rechten Winkel in den Park. Wartebereiche für die Patienten sind in polygonal geformten, transparenten, aufgeständerten Körpern situiert, umwoben von den umliegenden Gängen. Auf diese Art und Weise wird der typische Ausblick durch Glas, einen Außenhof querend, zurück in den benachbarten Wartebereich geleitet. Diese architektonische Idee will einen Eindruck von Geräumigkeit der öffentlichen Bereiche erzeugen, während die Gesamtgröße der Räume das Limit des erlaubten Programms nicht überschreitet. Diese Geräumigkeit wird durch den Eindruck erzeugt, dass die angrenzenden Außenräume ein Teil des Gebäudes sind. Der gebotene Blick auf bestehende und neue Bäume gibt den Patienten das Gefühl des Wartens im realen Park selbst.
Der Nordteil des Gebäudes, der Thermalbereich mit Innen- und Außenbecken ist direkt am Gelände platziert. Zwei große Platanen sind gleich neben dem Außenthermalbereich erhalten geblieben.
Richtung Süden, wo sich die Behandlungsräume befinden, fällt das Gelände ab und die Ebene des Parks darf kontinuierlich unter dem aufgeständerten Gebäude durchfließen. Das Fließen und die organischen Innenräume stehen in Kontrast zur strengen, regulären Geometrie der straßenseitigen Ansicht. (Text: Architekten)
Eine komplette Behandlung kann mehrere Tage dauern und etliche verschiedene Behandlungsarten umfassen, wie zum Beispiel unterschiedliche Arten der Massage und Bäder in kleineren Einzelbehandlungsräumen oder einen Besuch in der Kältekammer mit –110° Celsius. Zwischen den Behandlungen warten die Patienten in offenen, transparenten Bereichen in der Mitte des Gebäudes, immer in Parknähe.
Ein Hauptziel der Architektur war es, die Architektur von der Form zu entkoppeln; sie so wenig als möglich mit einem Krankenhaus in Verbindung zu bringen.
Der Hauptbaukörper ist entlang der Brunnenstraße in drei Ebenen organisiert. Am südlichen Ende schwenkt das Erdgeschoß, einen Innenhof umhüllend, im rechten Winkel in den Park. Wartebereiche für die Patienten sind in polygonal geformten, transparenten, aufgeständerten Körpern situiert, umwoben von den umliegenden Gängen. Auf diese Art und Weise wird der typische Ausblick durch Glas, einen Außenhof querend, zurück in den benachbarten Wartebereich geleitet. Diese architektonische Idee will einen Eindruck von Geräumigkeit der öffentlichen Bereiche erzeugen, während die Gesamtgröße der Räume das Limit des erlaubten Programms nicht überschreitet. Diese Geräumigkeit wird durch den Eindruck erzeugt, dass die angrenzenden Außenräume ein Teil des Gebäudes sind. Der gebotene Blick auf bestehende und neue Bäume gibt den Patienten das Gefühl des Wartens im realen Park selbst.
Der Nordteil des Gebäudes, der Thermalbereich mit Innen- und Außenbecken ist direkt am Gelände platziert. Zwei große Platanen sind gleich neben dem Außenthermalbereich erhalten geblieben.
Richtung Süden, wo sich die Behandlungsräume befinden, fällt das Gelände ab und die Ebene des Parks darf kontinuierlich unter dem aufgeständerten Gebäude durchfließen. Das Fließen und die organischen Innenräume stehen in Kontrast zur strengen, regulären Geometrie der straßenseitigen Ansicht. (Text: Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: HDA
Ansprechpartner:in für diese Seite: Karin Wallmüller
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
KAPPA Thermenbeteiligung GmbH
Tragwerksplanung
Landschaftsarchitektur
Fotografie