Bauwerk
Veranstaltungssaal Schloss Wildon
Croce & Klug - Wildon (A) - 2001
13. Februar 2008 - HDA
Der im uralten Siedlungsgebiet an der Mur dicht an den Wildoner Schlossberg geschmiegte Markt Wildon ist bekannt wegen seines gut erhaltenen Ortsbildes. Der Markt verfügt über zwei Schlösser: Die Ruinen des Oberen Schlosses und das ab 1997 restaurierte Untere Schloss in der Ortsmitte. Durch die Übersiedlung des Gemeindeamtes, die Einrichtung des Kulturzentrums und des Museums wurde das Untere Schloss einer nachhaltigen Nutzung unterzogen.
Der Bedarf an Raumvolumen für Feste, Musik-, und Theaterveranstaltungen machte den Zubau eines Saales notwendig. Die Aufgabe war, die Anlage in den Kontext mit dem umgebenden Naturraum zu stellen. Die barocke Freitreppe zur Erschließung der terrassierten Gartenanlage und das barocke Zugangstor umfassen einen Eingangshof, von dem aus sowohl die Amtsräume der Gemeinde als auch der neue Saal erschlossen werden. Um die bestehende Hofsituation in Verbindung mit der ansteigenden terrassenförmigen Gartenanlage nicht zu beeinträchtigen, ist der Erweiterungsbau so situiert, dass seine westliche Baukante mit der des Bestandes in etwa abschließt und im Wesentlichen die westliche Fassade des Bestandes nicht überragt. Zwischen Erweiterungsbau und Außenraum entsteht eine rundum vielseitig nutzbare Verschränkung mit Veranstaltungssaal, Freiluftbühne, Foyer und barocker Treppenanlage.
Durch räumliche Verbindung des neuen Foyers mit dem Bestand, dessen Raumvolumen sich durch Herausnehmen eines Gewölbes über zwei Geschoße erstreckt, wird ein räumliches Kontinuum geschaffen, welches das Spannungsfeld zwischen Alt und Neu erlebbar macht. Eine Liftverbindung des EG zum ersten und zweiten OG ist Substanz schonend installiert. Blickverbindungen in die beiden Foyerbereiche, den neuen Saal, die Prunkräume, die Kapelle und die Haupttreppe des Altbaus schaffen Durchlässigkeit und räumliche Größe. Durch die baulichen Maßnahmen, die eine Verbindung aller genutzten Räume ermöglicht, entsteht ein komplexes Nutzungskonzept. Die Räumlichkeiten können so genutzt werden, dass alle Funktionen gleichzeitig möglich sind, z.B. die verschiedenen Nutzungen der Prunkräume, wie Sitzungen, Hochzeiten und die davon gänzlich unabhängigen Benutzungen der Mehrzweckräumlichkeiten, des Veranstaltungssaales, des Foyers und der Garderoben.
(Text: Architekten)
Der Bedarf an Raumvolumen für Feste, Musik-, und Theaterveranstaltungen machte den Zubau eines Saales notwendig. Die Aufgabe war, die Anlage in den Kontext mit dem umgebenden Naturraum zu stellen. Die barocke Freitreppe zur Erschließung der terrassierten Gartenanlage und das barocke Zugangstor umfassen einen Eingangshof, von dem aus sowohl die Amtsräume der Gemeinde als auch der neue Saal erschlossen werden. Um die bestehende Hofsituation in Verbindung mit der ansteigenden terrassenförmigen Gartenanlage nicht zu beeinträchtigen, ist der Erweiterungsbau so situiert, dass seine westliche Baukante mit der des Bestandes in etwa abschließt und im Wesentlichen die westliche Fassade des Bestandes nicht überragt. Zwischen Erweiterungsbau und Außenraum entsteht eine rundum vielseitig nutzbare Verschränkung mit Veranstaltungssaal, Freiluftbühne, Foyer und barocker Treppenanlage.
Durch räumliche Verbindung des neuen Foyers mit dem Bestand, dessen Raumvolumen sich durch Herausnehmen eines Gewölbes über zwei Geschoße erstreckt, wird ein räumliches Kontinuum geschaffen, welches das Spannungsfeld zwischen Alt und Neu erlebbar macht. Eine Liftverbindung des EG zum ersten und zweiten OG ist Substanz schonend installiert. Blickverbindungen in die beiden Foyerbereiche, den neuen Saal, die Prunkräume, die Kapelle und die Haupttreppe des Altbaus schaffen Durchlässigkeit und räumliche Größe. Durch die baulichen Maßnahmen, die eine Verbindung aller genutzten Räume ermöglicht, entsteht ein komplexes Nutzungskonzept. Die Räumlichkeiten können so genutzt werden, dass alle Funktionen gleichzeitig möglich sind, z.B. die verschiedenen Nutzungen der Prunkräume, wie Sitzungen, Hochzeiten und die davon gänzlich unabhängigen Benutzungen der Mehrzweckräumlichkeiten, des Veranstaltungssaales, des Foyers und der Garderoben.
(Text: Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: HDA
Ansprechpartner:in für diese Seite: Karin Wallmüller