Bauwerk
Griffnerhaus, Verwaltung und Produktion
Edmund Hoke - Griffen (A) - 1999
28. Februar 2008 - Architektur Haus Kärnten
Von der Autobahn aus prominent sichtbar, präsentiert das Betriebsgelände der bekannten Fertighausfirma eine ganze Palette der konstruktiven Holzanwendung im Hochbau. Der Straße am nächsten liegt der Bürotrakt, matt dunkelrot und in feinen Linien gestreift. Zwei in Breite, Höhe, Dachform und Fassadenhaut leicht variierte Riegel bilden mit einem niedrigen Foyer-Gelenk einen Hof, beschattet vom Ahornbaum; innen großzügige Erschließung, hohe Räume, gutes Klima, Konstruktion aus kostengünstiger „Behauholzware“, Fassaden als Holzriegelwände, Außenschalung mit beschichteten Platten; „Schleier“ aus festen Lärchenlamellen als Sonnen- und Wetterschutz; die in drei Abschnitten errichteten Werkshallen zeigen unterspannte Leimbindertragwerke auf Fertigteilstützen mit Holzriegelwänden, Lichteinfall über „aufgeklappte“ Dachabschnitte; zum Teil sehr großflächige Anwendung von Massivholztafeln (15 x 3 m); zur Straße hin steht ein Modell des Fertighauses „o sole mio“, 1997 entworfen von Stardesigner Matteo Thun. (Text: Otto Kapfinger)
Für den Beitrag verantwortlich: Architektur Haus Kärnten
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