1991 trennte sich Feistritz von Bleiburg, wurde eigene, finanzstarke Gemeinde mit St. Michael als zentralem Ort. Für dessen Ausstattung mit öffentlichen Einrichtungen und Wohnbauten gab es 1992 ein städtebauliches Gutachterverfahren, das Roth/Wetschko gewannen. Seither entstanden einige Bauten, der Strukturplan ist aber längst verändert. Für das neue Gemeindeamt neben der Schule, den Kindergarten und die Wohnbauten lief 2003 ein eigener Wettbewerb, diesmal war Wetschko allein erfolgreich. 40 x 15 m groß enthält das Haus Amtsräume, etwas erhöht um eine zentrale, vielseitig nutzbare Halle gelegt. Es ist ein sehr „offenes Haus“, innen und außen über Rampen barrierefrei zugänglich, die große Pergola leitet vom Platz ins Innere. Ein kompakter Bau, zugleich eine intensive Verwebung von Außen und Innen, von Verwaltung und Gemeinschaft. (Text: Otto Kapfinger)